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Jörn Rolker von Rolker Ökofrucht über die Markteinführung der Bio-Deichperle:

"Nicht die Apfelsorte an sich, sondern die Züchtungsinitiative als Ganzes stellt eine Art Clubkonzept dar"

Aus der jahrelangen und intensiven Suche nach den Zukunftsäpfeln für das Alte Land entstand vor rund zwei Jahren die "Deichperle". Die schorfresistente Kreuzung aus Topaz und Dalinbel wurde von der Züchtungsinitiative Niederelbe ZIN in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Osnabrück gezielt für den hiesigen regionalen Anbau im Alten Land gezüchtet. "Derzeit beläuft sich die Bio-Anbaufläche für die Sorte Deichperle P17 auf 14 ha. Die Obsterzeuger sind der Sorte offen gegenüber, sodass sich die Anbaufläche in den nächsten Jahren noch weiter vergrößern wird", prognostiziert Jörn Rolker, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens mit Sitz in Jork und einer von zwei exklusiven Vermarktungspartnern. 

Momentan ist die Bio-Deichperle bei der REWE Nord in zwei Varianten verfügbar, nämlich als gelegte Ware mit Sticker im 6,5-kg-Gebinde sowie als 4er-Blitzmatik-Verpackung. Weitere Kunden haben bereits Interesse bekundet, sodass die Sorte bald auch in anderen Regionen verfügbar sein könnte, fährt Rolker fort. "Aufgrund der begrenzten Anbaumengen wird die Deichperle in der laufenden Vermarktungssaison voraussichtlich noch bis Ostern im Handel verfügbar sein."


Birger Exner, Geschäftsführer Jörn Rolker und Wiebke Meyer-Huppertz auf der diesjährigen Biofach in Nürnberg.

Einzigartiges Konzept mit hohem Wiedererkennungswert
Ähnlich wie im konventionellen Bereich wird die Deichperle auch im Bio-Markt unter dem gleichen Markenauftritt angeboten. Dies sei eine bewusste Entscheidung gewesen, so Rolker: "So haben die Verbraucher die Wahl zwischen biologisch und konventionell produzierten Deichperle-Äpfeln und der Wiedererkennungswert ist somit höher. Der Bezug von Bäumen der Sorte Deichperle und der damit verbundene Anbau steht allen Mitgliedern der ZIN offen. Nicht die Sorte an sich, sondern die Züchtungsinitiative als Ganzes stellt eine Art Clubkonzept dar, was wiederum ein wesentlicher Unterschied zu den bekannten Clubkonzepten ist."


Bio-Deichperle als 4er-Blitzmatik-Verpackung sowie gelegt in der 6,5kg-Ifco-Steige

Der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln ist von 2021 auf 2022 um 4,1 % auf insgesamt 15 Mrd. € gesunken. Der regional erzeugte Bio-Apfel habe gemäß Rolker jedoch nach wie vor seine Daseinsberechtigung. "Nachfrageschwankungen hat es in der Vergangenheit immer wieder gegeben, ohne dass die Bio-Produkte komplett infrage gestellt worden sind. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln mehr als verdoppelt. Der Bio-Apfelmarkt unterscheidet sich dabei generell vom Biomarkt, in dem Umsatzverschiebungen zu anderen Früchten zu beobachten sind." Inwiefern sich die Entwicklungen auf die Vermarktung der Deichperle auswirken, sei durch die derzeit geringen Anbaumengen schwierig einzuschätzen, heißt es weiter.

Doppelte Erntemengen bei Bio-Kirschen erwartet
Neben der Deichperle zählte die Natyra zu den diesjährigen Messehighlights der Rolker Ökofrucht GmbH während der Biofach in Nürnberg. Durch das ausgewogene Süße-Säure-Verhältnis gewinnt die Sorte zusehends an Bedeutung bei Bio-Konsumenten. "Darüber hinaus steht das Thema Bio-Kirschen auf der Agenda. Wir gehen davon aus, dass sich die Erntemengen im Alten Land in den nächsten zwei Jahren verdoppeln werden", sagt Rolker abschließend.

Bilder: Rolker Ökofrucht GmbH 

Weitere Informationen: 
Jörn Rolker
Rolker Ökofrucht GmbH
Osterladekop 5
21635 Jork
Tel.: +49 4162 91389 162
Fax: +49 4162 91389 18
Email: info@rolker.com 
www.rolker.com