Im Rahmen des Projekts "Agroindustrielle Innovation für Biologische Bananen", das von den Erzeugerorganisationen Apbosmam und Cedepas Norte durchgeführt und durch das Programm SeCompetitivo der Cooperación Suiza (SeCo) unterstützt wurde, haben mehr als 3.000 kleine Bio-Bananenbauern in der peruanischen Region Piura ihre Produktion durch den Export von verarbeiteten Produkten aufgewertet.
Nach mehr als drei Jahren endet dieses Projekt, an dem 15 Organisationen der biologischen Bananenkette in der Region Piura teilgenommen haben.
Der Projektleiter Karlhos Quinde Rodríguez erklärte in einer Präsentation der Ergebnisse, dass inzwischen ein erster Container mit Bio-Bananenpüree auf den europäischen Markt exportiert und eine Genossenschaft gegründet wurde, die Bananenprodukte auf dem internationalen Markt vertreibt.
Er wies darauf hin, dass technologische Innovationen eingeführt wurden, um sowohl den Anbau als auch die Verarbeitung von Bananen zu verbessern. Die Biofermentationstechnologie wird zur Anreicherung des Bodens genutzt und mit Hilfe von Ozon wird die Qualität des Waschwassers erhöht.
Es wurden Forschungen zum Einsatz von Biokohle (Holzkohle) und Gründüngung (Leguminosen) durchgeführt, um den Anbau zu optimieren.
Iván Mifflin vom Programm SeCompetitivo erklärte, dass 1.478 Landwirte eine Schulung über gute Anbaumethoden, effiziente Bewässerung und Nacherntebehandlungen erhielten und 51 Erzeugerorganisationen sowie öffentliche und private Institutionen ihr Wissen über verantwortungsvolles Handeln mit Schwerpunkt auf dem Genossenschaftsmodell vertiefen konnten.
Maßnahmen zur Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels mit einem kreislaufwirtschaftlichen Ansatz fanden in dem Projekt ebenfalls große Beachtung. Man konnte die Treibhausgasemissionen in der Bananenkette um 6 Prozent reduzieren.
Quelle: andina.pe