Die Unternehmensgruppe ALDI Nord wird sich aus Dänemark zurückziehen und sich künftig allein auf Märkte mit nachhaltigen Wachstumsmöglichkeiten konzentrieren. Für einen großen Teil der Filialen in Dänemark wurde mit REMA 1000 Dänemark ein Käufer gefunden.
Die Entscheidung zur Veräußerung des Geschäfts in Dänemark ist Ergebnis langfristiger Transformationsprozesse der Unternehmensgruppe ALDI Nord. Sie wird sich künftig auf die übrigen acht europäischen Märkte konzentrieren, die ein stärkeres Wachstum und langfristige Entwicklungsperspektiven ermöglichen.
Mit REMA 1000 wurde ein Käufer für insgesamt 114 der derzeit 188 Märkte von ALDI Dänemark gefunden. Märkte, die nicht in die Transaktion einbezogen sind, werden in den kommenden Wochen und Monaten ebenfalls verkauft.
Im Zuge der Vereinbarung zwischen ALDI Dänemark und REMA 1000 werden auch rund 1600 der etwa 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen. Dazu zählen neben dem Personal der 114 Märkte auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Logistikzentrums in Kolding, denen REMA 1000 Arbeitsplätze im nahegelegenen Vejle und Horsens anbieten wird, sowie Kraftfahrer der drei dänischen Logistikzentren. REMA 1000 gilt als attraktiver und vor allem verlässlicher Arbeitgeber, was bei den Überlegungen zur Veräußerung des dänischen Geschäfts eine zentrale Rolle spielte. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen nach Abschluss aller Verkaufsverhandlungen keine Übernahmemöglichkeit angeboten werden kann, wird ALDI Dänemark im engen Dialog mit Gewerkschaftsvertretern sozialverträgliche Lösungen erarbeiten, um seiner Verantwortung als Arbeitgeber gerecht zu werden.
Die Vereinbarung zwischen ALDI Nord und REMA 1000 steht unter dem üblichen Vorbehalt der Zustimmung durch die dänischen Wettbewerbsbehörden, die in den kommenden Monaten erwartet wird. Der Geschäftsbetrieb der ALDI Märkte in Dänemark wird zunächst fortgeführt. Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart.
Weitere Informationen:
https://www.aldi-nord.de