Der Export von Weiß- und Rotkohl läuft im Moment gut. "Wir machen ein gutes Geschäft", sagt Martin Bolhuis von Tuindersbelang aus Warmenhuizen, Niederlande, der den Verkauf für rund 60 Kohlproduzenten zentral organisiert. "Die Mengen sind ganz normal und entsprechen denen anderer Jahre, nur die Preise sind dieses Jahr höher."
"Der Weißkohl wird - je nach Größe - zwischen 32 und 50 Cent verkauft und der Rotkohl für 38-42 Cent, das sind also gute Preise. Außerdem ist die Nachfrage recht breit gefächert. Deutschland nimmt spürbar mehr ab und auch die Exporte nach Großbritannien, Frankreich und Spanien laufen gut."
"Der Ostblock stützt sich derzeit noch auf seine eigenen Vorräte. Es werden jedoch bereits vorsichtige Anfragen gestellt. Angesichts der Erträge sind Engpässe im weiteren Verlauf der Saison nicht auszuschließen. Auch von der Ukraine erwarte ich wieder eine entsprechendei Nachfrage. Wegen der Probleme mit der Elektrizität ist es nicht einfach, dort Kohl zu lagern", sagt Martin.
"Ich erwarte in den kommenden Wochen keine größeren Veränderungen auf dem Markt. In den letzten Tagen sind die Exporte weiterhin gut gelaufen. Zum Glück ist die Qualität des Kohls gut. Eine Zeit lang hatten wir die Befürchtung, dass der Kohl etwas klein bleiben würde, aber in den letzten Monaten ist er gut gewachsen. Wir haben nicht allzu viel, aber wir haben alle Größen in der Kühlzelle."
Für weitere Information:
Martin Bolhuis
Tuindersbelang
Dergmeerweg 3
1749 VA Warmenhuizen - Niederlande
+31 (0)226 391 000
tuindersbelang@hetnet.nl
www.tuindersbelang.nl