Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Mehmet Güler, Aegean Finest, zum Export türkischer Bio-Satsumas nach Deutschland

"Als Abnehmer am europäischen Exportmarkt stehen Großhändler, Gastrolieferanten und Supermärkte im Fokus"

Die Türkei ist für ihre reichliche Vielfalt an Früchten aus heimischem Anbau bekannt. Viele Erzeugnisse, unter anderem Granatäpfel, Trauben, Aprikosen und Feigen, werden bereits in großen Mengen nach Deutschland und Westeuropa exportiert. Am hart umkämpften Bio-Markt spielen die türkischen Bio-Früchte, etwa Satsumas, noch eine bescheidene Rolle. Doch dies soll sich bald ändern, wie uns Mehmet Güler des Exportunternehmens Aegean Finest mitteilt.

Satsumas aus der Region Izmir Gümüldür seien bekannt für ihre süßen Aromen die dem Vanille-Geschmack ähneln, so Güler. "Der Export-Zeitraum unserer Satsumas aus Gümüldür sind jedes Jahr zwischen dem 20.10. bis zum 15.01. Die Erzeuger sind mit der diesjährigen Ernte zufriedener als in den Vorjahren, da sie von der Stadt immer mehr Unterstützung erlangt haben und gefördert werden, um auf den GlobalGAP Standard zu kommen. Das Gesamtvolumen beläuft sich in diesem Jahr auf 100.000 - 120.000 Tonnen. Die Stadt unterstützt die Erzeuger aktiv mit Bio-Dünger, unter anderem werden bestimmte Insektenarten gezielt verteilt, um der Bekämpfung von Schädlingen auf natürliche Weise vorzubeugen."

In Izmir werden Mandarinen der Sorten Akitsu, Mihavaze, Dobashi Beni, Primasol und W.Murcott herangezüchtet, diese werden überwiegend traditionell von Hand geerntet. Insgesamt gibt es vier Kalibergrößen, die sich zwischen 55mm-77mm aufteilen. Als Abnehmer am europäischen Exportmarkt stehen Großhändler, Gastrolieferanten und Supermärkte im Fokus, fährt Güler fort. "Da wir als Region von der konventionellen Landwirtschaft abkommen möchten und mehr im Einklang mit der Natur agieren wollen, um auf die Bio-Standards von Europa zu kommen, sind wir bemüht, uns immer weiter gezielt in diese Richtung zu entwickeln. Dieses Vorhaben wird aktiv unterstützt und gewünscht von dem Bürgermeister der Stadt Izmir, Tunc Soyer und dem Bürgermeister des Ortes Menderes, Erkan Özkan."

Anbau von Fruchtexoten
Außer Olivenöl hinaus bietet die Landwirtschaft in Izmir auch eine reichliche Zahl an beliebten Orangensorten, Washington als Frühernte und Valencia als Späternte, sowie auch Zitronen. Neben den Zitrusfrüchten hat die Region ein sehr großes Angebot an Pfirsichen, Nektarinen, Äpfeln, frischen Feigen und getrockneten Feigen, sowie auch Esskastanien. "Selbst exotische Früchte wie zum Beispiel Avocados wurden nun vermehrt auf Mandarinen-Plantagen gepflanzt, um der Monokultur auf den Feldern zu entkommen. Alleine die Ortschaft Gümüldür hat dieses Jahr 24 Tonnen Hass Avocados geerntet, die für den Export bereit sind. In den kommenden Jahren wird dies voraussichtlich stetig steigen, des weiteren wird das exotische Repertoire mit Kent Mangos erweitert."

Izmir ist ebenfalls Mitglied des Vereins Cittaslow, dessen Hauptziel die Verbesserung der Lebensqualität in Städten ist, sowie auch das Verhindern der Vereinheitlichung traditioneller Städten.

Belieferung der deutschen Großmärkte
Die Firma Aegean Ltd. hat sich spezialisiert auf den Export von Produkten aus der Türkei vor allem nach Deutschland. Aktuell exportiert sie Olivenöl, Trüffel, wie auch Trüffelprodukte, Pinienkerne und Pinienhonig, frisches Obst und Gemüse an Großmärkte in Süddeutschland. Güler: "Die Vision, die die Firma Aegean hat, ist, vorhandene Vorurteile zu brechen und den direkten Handel zu fördern. Bisher wurden Produkte wie Olivenöl und Trüffel vor allem an Länder wie Italien, Griechenland und Bulgarien weiterverkauft, in denen sie schlussendlich umgelabelt werden und als ihre Ware unter anderem auf den deutschen Markt kommen, dies beeinflusst natürlich den Preis und die Qualität der Produkte. In den nächsten Jahren sind Projekte geplant, um Endverbraucher und Händler sowie auch Gourmet- und Eco-Touristen bei der Ernte zu integrieren, um die naturverbundene und nachhaltige Ernte zu demonstrieren und das Bewusstsein für die Produkte und deren Herstellung zu erlangen."

Bilder: Aegean Finest 

Weitere Informationen:
Mehmet Güler
Aegean Finest
015750177038
aegean.mehmet@gmail.com