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Sjraar Hulsman, Frankort & Koning:

"Die Unsicherheit auf dem Energiemarkt führte zu mehr Erdbeerverkäufen auf wöchentlicher Basis anstelle von Festpreisen"

Die Anbausaison der holländischen Gewächshaus-Erdbeeren neigt sich dem Ende zu und die ersten Import-Erdbeeren kommen auf den Markt. Sjraar Hulsman von Frankort & Koning zieht Bilanz. "Während in den letzten Jahren der Anbau von Erdbeeren unter Glas erheblich ausgeweitet wurde, sehen wir jetzt, dass die Erzeuger sich zurückhalten", sagt er.

"Für die meisten Parteien sind die festen Programme in der letzten Gewächshaussaison gut gelaufen. Neben dem britischen Markt, der traditionell ein guter Käufer ist, haben auch andere Länder gut abgeschnitten. Wie schon im Frühjahr war es jedoch aufgrund der Energiepreise eine Herausforderung, ein Preisniveau festzulegen, mit dem sowohl die Erzeuger als auch die Kunden gut leben können. Sowohl auf der Seite der Erzeuger als auch auf der Seite der Kunden war man daher vorsichtig. In der Tat haben die Abnehmer im letzten Frühjahr auch gesehen, dass die Verbraucher bei höheren Preisen weniger Erdbeeren gekauft haben. Dies führte dazu, dass sich mehr Parteien für Wochenpreise statt für Festpreise entschieden. Das sorgt dann für etwas weniger Stabilität, hat aber dazu beigetragen, dass in bestimmten Zeiten mehr Mengen auf den Markt kamen", bemerkt Srjaar.

Was die Mengen im Herbstanbau betrifft, so sagt Sjraar, dass die Energiekrise noch wenig Auswirkungen hatte. "Diese Pflanzen werden ein Jahr im Voraus bestellt. Man sieht jedoch, dass einige Erzeuger früher gepflanzt haben, um hohe Heizkosten zu vermeiden. Das Gesamtbild ist von Produzent zu Produzent sehr unterschiedlich und hängt beispielsweise von der Gasversorgung und der KWK ab. Man sieht auch, dass aufgrund des schönen Herbstwetters erhebliche Einsparungen beim Gasverbrauch erzielt wurden. Der Nachteil ist, dass der Druck der Fruchtfäule bei Gewächshaus-Erdbeeren in diesem Jahr viel höher war als in anderen Jahren. Indem wir weniger heizten, war die Ernte während der Blüte zu lange nass, was so hier und da zu Fäulnis unter den Blütenblättern führte."

Herausfordernde Situation für niederländische Erzeuger
"Der beleuchtete Anbau hat begonnen. Die Anbaufläche in den Niederlanden wird nicht größer sein als im letzten Jahr. Die Gaspreise werden sich letztendlich etwas normalisieren, aber die Landwirte sind nicht zuversichtlich, dass sie das Niveau von früher erreichen werden. Eine Reihe von Landwirten war gezwungen, Pflanzmaterial wegzuwerfen oder früher zu pflanzen und nicht zu beleuchten. Alles in allem ist die ganze Situation für die niederländischen Erzeuger eine ziemliche Herausforderung. Sie müssen individuell alle möglichen Abwägungen treffen, und das geht über den Anbau einer hochwertigen Erdbeere hinaus. Eine weitere Entwicklung, die auch in Deutschland eine Rolle spielt, ist, dass die Arbeitskosten stark ansteigen. Das wird große Auswirkungen haben, denn das Pflücken von Erdbeeren besteht trotz der Entwicklung von Pflückrobotern immer noch aus viel Handarbeit."

Weihnachtsmärkte
"Gleichzeitig waren die Preise im Tageshandel im Oktober nicht gut. Die Erzeuger in unseren Exportländern, wie z. B. in Großbritannien, konnten bis Ende Oktober selbst Erdbeeren aus ihren Tunneln pflücken. Das ist beispiellos lang. Erst ab Ende Oktober haben wir eine echte Preiserholung erlebt", so Sjraar weiter. Für die kommende Zeit erwartet er erneut eine gute Nachfrage. "Derzeit sind die Preise bereits sehr gut. Die Feiertage sind immer gut für den Verkauf von Beerenobst. Diese Woche haben in Deutschland die Weihnachtsmärkte begonnen und zu Weihnachten stehen Erdbeeren in den Supermärkten und bei den Bäckern immer auf dem Speiseplan."

Auch bei Frankort & Koning hat die Importsaison begonnen. "Letzte Woche haben wir mit den griechischen Erdbeeren begonnen. Dort wurde in den letzten Jahren viel in neue und bessere Sorten investiert, ein ähnlicher Trend, den wir auch in Ägypten und Marokko beobachten. Wir haben jetzt auch die ersten ägyptischen Erdbeeren erhalten. Sorten wie Sensation, Calinda und Inspire fassen neben Fortuna zunehmend Fuß. Es gibt auch eine Reihe von vielversprechenden neuen Sorten, die sich erst im kommerziellen Maßstab bewähren müssen, bevor sie in größerem Umfang angepflanzt werden. Es handelt sich um gut lagerfähige und feste Sorten, die schmackhafter sind als in der Vergangenheit, und die Erwartungen sind hoch. Diese Mengen werden in den kommenden Wochen weiter steigen. Das Angebot an spanischen Erdbeeren ist nach wie vor begrenzt."

"Als Frankort sind wir in ganz Europa im Einzelhandel, in der Gastronomie und im regulären Großhandel tätig. Die Kunden verlangen ein Gesamtpaket, ständige Verfügbarkeit, Produktspezialisierung und logistische Lösungen. Wir bei Frankort & Koning reagieren schon seit Jahren auf diese Nachfrage und expandieren daher jetzt verstärkt im Bereich der Beerenfrüchte. Wenn wir Chancen sehen, bespricht unser Team diese mit unseren Anbaupartnern und setzt sie systematisch um", sagt Sjraar.

"Auch der Import von Blaubeeren ist derzeit in vollem Gange. Wir sehen, dass Peru mit ordentlichen Mengen gestartet ist, was nach den gigantischen Anpflanzungen der letzten Jahre auch zu erwarten war. Dies hat in den letzten vier oder fünf Wochen zu einem Preisniveau geführt, das deutlich unter dem Nennwert lag. Wir erhalten derzeit Himbeeren aus Portugal und Marokko. Der Himbeermarkt ist traditionell ein recht unbeständiger Markt, und auch bei der Qualität gibt es derzeit große Unterschiede. Außerdem haben wir in den letzten Wochen Überschüsse auf dem Markt gesehen, die aber dennoch auf alle möglichen Arten ihren Weg finden."

Für weitere Informationen:
Sjraar Hulsman
Frankort & Koning
Tel: + 31 (0)77 3897 328
s.hulsman@frankort.nl
www.frankort.nl

Erscheinungsdatum: