Gala wurde in den 1960-er Jahren hochgezüchtet und ist heute eine der beliebtesten Apfelsorten. Das habe sich auch in einer Umfrage gezeigt, die Jucker Farm vor einigen Wochen getätigt habe. "Gala-Äpfel machen über ein Viertel der Apfelproduktion in der Schweiz aus. Er ist mit Abstand die am häufigsten genannte Apfelsorte auf die Frage, welchen Apfel die Leute am liebsten essen. Er ist süß und langweilig. Aber die Leute essen das, was sie kennen", sagt Stefan Bächli, Obstbauchef bei Jucker Farm, in einem Marktkommentar.
Wenn es überall Gala gibt, kennen die Leute auch nur den Gala und mögen den am liebsten. Der Gala habe den Golden Delicious als Lieblingsapfel der Nation abgelöst. "Mainstream im Obstbau wurde er, weil er mit Pflanzenschutz relativ einfach anzubauen ist, regelmässig hohe Erträge liefert und ganzjährig lagerfähig ist", so Bächli weiter. "An sich also auch für den Obstbauer ein absoluter Lieblingsapfel. Wäre da nicht das Thema mit dem Pflanzenschutz."
Die Schattenseite der tollen Eigenschaften des Gala-Apfels seien nämlich die generelle Anfälligkeit für Pilz, Schorf und Krebs. Zudem ist er gemäß Jucker Farm etwas anfällig für Mehltau und zeige manchmal nekrotische Blattflecken. Das habe zur Folge, dass der Gala sehr intensiv bewirtschaftet werden müsse, wolle er es beim Großverteiler in den Verkauf schaffen.
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