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Stellungnahme Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. zum dritten Entlastungspaket

Kleinere und mittlere Bio-Herstellungs- und Handelsunternehmen der ökologischen Lebensmittelwirtschaft schützen

Stellungnahme des Bundesverbands Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. anlässlich des 3. Entlastungspaketes der Bundesregierung im Rahmen der Energiekrise:

Mit dem dritten Entlastungspaket hat die Ampel-Koalition einen Maßnahmenkatalog vorgelegt, der Bürger*innen und Unternehmen entlasten soll. Das ist ein wichtiger Schritt angesichts der enorm steigenden Energiepreise. Doch nach Ansicht des Bundesverbandes Naturkost Naturwaren e.V. (BNN) greifen die Maßnahmen insbesondere für kleinere und mittlere Bio-Herstellungs- und Handelsunternehmen (KMU) deutlich zu kurz.

Die dramatisch steigenden Energiepreise belasten Unternehmen in bisher noch nie gekannten Ausmaßen. Selbst gesunde mittelständische und regional verwurzelte Bio-Unternehmen können in existenzielle Bedrängnis kommen. Daher braucht es jetzt schnelle Hilfe: Denn die vereinbarten Maßnahmen des dritten Entlastungspakets dürften vor allem KMU kurzfristig nicht helfen.

Die beschlossenen Entlastungen für Verbraucher*innen sind der richtige Weg, um soziale Härten abzufangen und den privaten Konsum zu stabilisieren. Das stützt auch die Unternehmen des Biofachhandels. Allerdings sind die Maßnahmen für Unternehmen insgesamt zu ungenau und könnten womöglich erst mittelfristig wirken – mit schwerwiegenden Folgen. Was es jetzt braucht, sind schnelle Hilfen, die unmittelbar wirken, bevor es vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen zu spät ist. Eine Strompreisbremse, die erst in vielen Monaten oder sogar erst in einem Jahr reibungslos umsetzbar ist, hilft aktuell keinem Unternehmen in einer akuten Notlage.

Vor allem ökologisch wirtschaftende KMU brauchen Unterstützung, denn sie sind der „Maschinenraum“ der ökologischen Transformation unserer Lebensmittelwirtschaft und Ernährung. Bio-Hersteller- und Bio-Handelsunternehmen tragen seit Jahren dazu bei, mit klimafreundlichen und ökologisch wertvollen Produkten einen nachhaltigeren Konsumwandel zu ermöglichen. Und sie treiben die Energiewende voran: Sie investieren seit Jahrzehnten in erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Geschäftsräumen und Logistik.

Vom Ökolandbau bis in den Biofachhandel: Die nachhaltige Land- und Lebensmittelwirtschaft stärkt regionale und überregionale Wertschöpfung, erwirtschaftet mit ihren rund 54.500 Bio-Betrieben rund 15,87 Milliarden Euro und sichert Arbeitsplätze. Um das Ziel von 30 Prozent Ökolandbau und für mehr Bio über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu erreichen, braucht es diese KMU.     

Die gesamte Stellungnahme finden Sie hier.

Erscheinungsdatum: