Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Baris Sahin, Petrik & Sahin Wien, zur Entwicklung des türkischen Pitahaya-Exports:

"Mir ist es eine Herzensangelegenheit, türkische Pitahayas weiter voranzutreiben"

Der Anbau sowie der Export von Pitahayas (oder Drachenfrucht) gewinnt in der Türkei schlagartig an Bedeutung. "Wir haben in den letzten Jahren hin und wieder mal eine Lieferung bekommen, allerdings nur auf Vorbestellung. Dieses Jahr führen wir die türkischen Pitahayas rot-rot erstmals als festen saisonalen Bestandteil unseres Portfolios", schildert Baris Sahin, Geschäftsführer des Wiener Großmarktunternehmens Petrik & Sahin OG. 

Letzte Woche (KW 31) wurden die ersten Drachenfrüchte aus türkischem Anbau an österreichische Gastronomen, Großmarktkollegen und weitere Großhandelskunden vertrieben. Die Nachfrage sei gemäß Sahin bisher gewaltig gewesen. "Die Qualität der türkischen Ware ist hervorragend, nicht zuletzt aufgrund der kürzeren Lieferwege im Vergleich zur Übersee-Ware aus Vietnam oder Thailand."

Im Gegensatz zu den außereuropäischen Früchten werden die türkischen Pitahayas nicht per Flugzeug eingeflogen, sondern sie gelangen über Landtransport zu uns. Sahin: "Dementsprechend ist die Ware preislich attraktiver als Flugware, der Preisunterschied liegt bei etwa 10 Euro/Colli. Im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz hat die türkische Ware natürlich auch eine bessere Ökobilanz, was wiederum den heutigen Zeitgeist trifft." Das Management der Petrik & Sahin OG fokussiert sich in erster Linie auf den Vertrieb der 'marktüblichen' Pitahaya rot-rot, auf Vorbestellung wird ergänzend die rot-weiße Sorte angeboten. "Mir ist es eine Herzensangelegenheit, türkische Pitahayas weiter voranzutreiben. Ich schließe auch nicht aus, dass wir die Frucht in Zukunft ganzjährig anbieten werden können."

Feigen: Verlängerte Transitzeiten erschweren den Import
Währenddessen seien auch die ersten türkischen Feigen nun im Kommen, fährt Sahin fort. "Die Prognosen hinsichtlich Erträge und Kalibrierung schauen allesamt gut aus. Aufgrund verschärfter Transitzeiten an der türkisch-bulgarischen Grenze müssen wir leider etwas länger auf die ersten Lieferungen warten. Die Nachfrage ist aber sehr hoch, was nicht zuletzt auf die geringe Konkurrenz zurückzuführen ist. Es gibt zwar italienische Feigen, die Türkei herrscht aber in dieser Jahreszeit vor", so Sahin, der ergänzend auf die ersten Ankünfte der begehrten Bursa-Feigen in etwa zwei bis drei Wochen hinweist.

Trauben: Erste türkische Sultanas treffen bald ein
Abgerundet wird das saisonale türkische Obstsortiment durch die ersten Traubenofferten. "Die Frühsorte Superior ist bereits erhältlich, ab nächster Woche erwarten wir auch die ersten Sultanas, Crimson Seedless und kernlose Black Magic." Die Ertragsprognosen seien laut Angaben von türkischen Lieferanten dieses Jahr besonders gut, schwärmt Sahin: "Bei Sultana, Crimson und der späteren Red Globe werden wir aus jetziger Sicht aus dem Vollen schöpfen können. Schwarze Trauben wird es hingegen erwartungsgemäß weniger geben." Der Wettbewerb mit italienischer Ware sei laut Sahin eher gering. "Die Italiener dominieren den Markt für kernhaltige Trauben, bei den Kernlosen ist die Türkei weit vorne. Somit hat jedes Anbauland seine Daseinsberechtigung am Markt."

Weitere Informationen:
Baris Sahin
Petrik & Sahin OG
Großmarkt Wien-Inzersdorf
Laxenburgerstraße 365 C6 69-74
+43 1 6150014  
office@sahinfruit.at     
www.sahinfruit.at