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Destatis: Rekordanstieg bei Erzeugerpreisen landwirtschaftlicher Produkte

Preise für Obst gesunken, für Gemüse und Kartoffeln gestiegen

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im April 2022 um 39,9 % höher als im April 2021. Dies ist der höchste Preisanstieg gegenüber einem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1961. Im März 2022 hatte die Veränderungsrate +34,7 % betragen, auch dies war bereits ein Rekordanstieg. Im Vormonatsvergleich stiegen die Preise um 5,6 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Preise für pflanzliche Erzeugnisse (+45,7 %) deutlich gegenüber dem Vorjahresmonat.

Preise für Obst gesunken, für Gemüse und Kartoffeln gestiegen
Die Erzeugerpreise für Obst waren im April 2022 um 14,9 % niedriger als noch vor einem Jahr. Der frühe flächendeckende Saisonstart bei Erdbeeren ging mit einem Preisrückgang von 24,0 % im Vergleich zum Vorjahresmonat einher. Der Preisrückgang ist unter anderem durch den guten Ernteertrag aufgrund des Wetters und das dadurch große Angebot begründet. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Erdbeeren in diesem Jahr niedrig.

Beim Gemüse (+1,1 %) stiegen insbesondere die Preise für Gurken (+53,6 %) und Spargel (+32,6 %), deren Saison im April anlief. Beim Spargel sorgte das zu Saisonbeginn knappe Angebot in Verbindung mit hohen Produktionskosten für den Preisanstieg, bei den Gurken vor allem die steigenden Energiekosten für die Beheizung und Belichtung der Gewächshäuser.

Bei Speisekartoffeln hielt der Preisanstieg der vergangenen Monate weiter an: Sie verteuerten sich im April 2022 im Vergleich zum April 2021 um 106,2 %. Im März 2022 hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat bereits +91,7 % betragen. Der Preisanstieg im April ist weiterhin vor allem auf witterungsbedingt geringe Erntemengen und ein relativ niedriges Preisniveau im April 2021 zurückzuführen (Basiseffekt). Damals gab es aufgrund von großen Erntemengen und der fehlenden Nachfrage der Gastronomie durch Corona einen Preisrückgang im Vorjahresvergleich von 54,5 %.

Quelle: Destatis

Erscheinungsdatum: