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Oliver Krebs, Geschäftsführer von Pflanzen aus dem Cuxland, zu seinem Kräutersortiment:

"Wir konnten in den letzten Jahren viele Erfahrungen sammeln und unsere Qualitäten stetig verbessern"

Knapp 150 verschiedene Kräuterprodukte kann Oliver Krebs in seinem Betrieb im Cuxland anbauen und vermarkten. Zu den beliebtesten Produkten zählen Standardkräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Rosmarin, Oregano, Majoran und Thymian. "Vom Majoran bieten wir zwei verschiedene Sorten an, von denen wir etwa 500 Stück pro Woche verkaufen können. Generell verkaufen wir wöchentlich von jeder Pflanze zwischen 500 bis 1000 Stück", sagt Krebs. Dabei werden 70% der Gesamtfläche des Betriebs für die Produktion von Kräutern und Gemüsepflanzen verwendet.


Sonja und Oliver Krebs. Foto: Familie Krebs

Ruhige Nachfrage nach Thymian
Die Nachfrage nach Thymian sei zurzeit allerdings eher ruhig. "Der Markt ist in den letzten ein bis zwei Wochen ziemlich eingebrochen. Thymian lässt sich zwar noch verkaufen, aber das ist längst nicht vergleichbar mit den Verkaufszahlen der letzten zwei Jahre." Krebs erklärt sich das dadurch, dass die Menschen wieder mehr dazu neigen, Essen zu gehen oder aber in den Urlaub zu fahren, sofern sie Geld entbehren können. Schließlich habe der Krieg zudem für mehr Unsicherheiten gesorgt, weshalb viele ihr Geld eher sparen würden.

Die Qualitäten der Kräuter seien aktuell wiederum gut. "Im Kräuterbereich befinden wir uns noch in der Wachstumsphase und wir müssen noch Einiges dazulernen. Wir konnten in den letzten Jahren aber schon viele Erfahrungen sammeln und unsere Qualitäten stetig verbessern, so etwa durch eine bessere Terminierung oder dem Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln. Außerdem sind wir dabei, unsere Produktion auf Bio umzustellen, wobei die Zertifizierung hierfür erst im nächsten Jahr stattfinden wird."

Preisanstieg um 10-15%
Die Kräuter werden meistens in ein bis zwei gemischten Containern verkauft, die wiederum auf die entsprechenden Gartencenter oder Verkaufsbetriebe verteilt werden. Zu den weiteren Kunden des Betriebs zählen unter anderem Großmärkte, aber auch Betriebe wie Landgard, über die ebenfalls Gartencenter beliefert werden. "Vereinzelt werden die Kräuter auch in Berlin oder Schleswig-Holstein verkauft. Die Produkte, die wir hier in unserer Region produzieren, vermarkten wir aber hauptsächlich in der Region. Das heißt, dass wir die Mutterpflanzen selbst abstecken. Das Einzige, das wir zukaufen, ist das Saatgut. Ansonsten wird alles selbst produziert", so Krebs.

"Wir haben unsere Preise um 10%, zum Teil sogar um 15% anheben müssen, womit wir unsere Mehrkosten gerade so abdecken konnten. Im Prinzip müssten wir die Preise eigentlich erneut um 10% erhöhen, um das Loch einigermaßen kompensieren zu können", berichtet Krebs. Bislang wäre die 10%-Erhöhung auch ohne Probleme akzeptiert worden. "Unsere Kunden nehmen die Preise zwar aktuell noch an, ob das jedoch auch bei den Endverbrauchern so sein wird, wird sich zeigen." Zum Verkauf der Kräuter nutzt das Unternehmen wiederverwertbare Plastik-Trays. Eine Umstellung auf ein Mehrwegsystem sei momentan noch nicht umsetzbar, so Krebs.

Erweiterung des Sortiments mit Heilpflanzen
Krebs geht davon aus, dass die Nachfrage nach den Standardkulturen im Kräuterbereich bestehen bleiben wird. Woran sein Betrieb aber gerade arbeitet, ist der Anbau von Heilpflanzen: "Die Arnika-Pflanze, sieht einerseits schön aus, könnte aber zugleich einen heilenden Effekt haben. In diesem Bereich ist noch viel möglich. Sobald wir sie anbieten können, wird sie auch gerne von den Kunden angenommen. Allerdings ist die Nachfrage noch recht überschaubar und nicht mit der von den Standardprodukten vergleichbar", sagt Krebs abschließend.

Weitere Informationen:
Oliver Krebs
Pflanzen aus dem Cuxland
Gärtnerstr. 6
27612 Loxstedt-Bexhoevede
Telefon: 04703/92910-0
Telefax: 04703/92910-9
E-Mail: [email protected]
https://pflanzenausdemcuxland.de