Die steigenden Energiepreise haben derzeit erhebliche Auswirkungen auf das Angebot an Papier und Karton für die Verpackungsindustrie. So wurden beispielsweise einige Papierfabriken in Finnland stillgelegt, und auch einige französische Fabriken haben in dieser Woche ihre Produktion eingestellt. "Die Situation ist im Moment dramatisch", sagt Johan de Neef, Geschäftsführer von Smart Packaging Systems. "Wir liefern Vollpappe an Kunden wie z. B. Gärtner, die wegen des hohen Gaspreises derzeit nicht mit ihrer Ernte beginnen. Das ist ein Sektor, der mit einer Gewinnspanne zwischen -2 und +2 % arbeitet. Es ist eine Untertreibung zu sagen, dass der Sektor in riesigen Schwierigkeiten steckt und die Preiserhöhungen hart zu spüren bekommt."
"Als ganzheitlich orientiertes Unternehmen mussten wir bisher glücklicherweise noch kein 'Nein' verkaufen, weil wir über genügend Rohstoffe verfügen. Der Umsatz ist durch die geringere Nachfrage etwas zurückgegangen, aber qua Personal hatten wir keine Probleme", sagt Johan. "Die große Frage ist, wohin sich die Papierpreise entwickeln. Wir unterbreiten nur noch Angebote für maximal einen Monat. Es ist bedauerlich, aber Verträge mit einer Laufzeit von mehreren Monaten kommen derzeit nicht in Frage. Ich denke, dass die Preise weiter steigen werden. Wir können nur vermuten, wie weit das sein wird. Wir leben momentan im Augenblick."
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