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Stellungnahme des BLV-pro e.V. zu der Treibstoffpreisentwicklung in Deutschland

"Vielen Transportunternehmen droht die Insolvenz"

Bereits am 8. Februar 2022 richtete der BLV pro einen eindringlichen Appell an die Politik und forderte eine sofortige Treibstoffpreisbremse.
"NICHTS ist erfolgt auf unsere Forderung. Unsere Enttäuschung über die Haltung und vielfältigen Aussagen der Politik zu den noch immer steigenden Treibstoffpreisen ist nicht mit Worten zu beschreiben. Wir fühlen uns unverstanden und gehen davon aus, dass die Politik noch immer nicht begriffen hat, was Deutschland droht, wenn die
Logistik am Boden liegt.", schreibt der Logistikverband in einer Stellungnahme.

"Aktuell brechen erste Lieferketten zusammen, Verbraucher stehen vor leeren Regalen, denn die Geschäfte können nur verkaufen, was sie auch geliefert bekommen. Wir warnten vor 'englischen Verhältnissen' und sehen nun katastrophalere Zustände auf uns zukommen. Erste Engpässe bei Speiseöl und Grundnahrungsmitteln, Bürger, die sich entscheiden müssen zwischen warmen Zuhause, Strom oder Essen. Die Automobilindustrie, Rückgrat der deutschen Wirtschaft, schwächelt", heißt es weiter.



Insolvenzwelle droht
Aus Sicht von Karl-Hermann Goudschaal, Vorstandsmitglied im BLV pro kann es so nicht weitergehen. In seinem Transportunternehmen werden offene Stellen nicht besetzt, es droht die Stilllegung einiger Fahrzeuge. KarlHermann Goudschaal sagt: "Ohne Stützung der kleinen und mittleren Unternehmen werden in ein bis zwei Wochen viele Insolvenz anmelden müssen."

Markus Brandt, Spediteur für Gase und ebenfalls im Vorstand des BLV pro, warnte bereits Ende Februar 2022 vor einem Kollaps im Bereich der Energie- -und Treibstoffversorgung. Der Angriff Russlands auf die Ukraine und die Sorgen um Energieknappheit lassen nun die Preise nach oben schnellen. Er plädiert neben dem Gewerbediesel und sofortigen Hilfen vom Staat auch auf schnellere Genehmigungsverfahren zum raschen Bau von Hafenterminals zur Anlandung von Gas und Öl in Deutschland.

Transportbetriebe vor der Existenzfrage
Viele Transportunternehmen stehen vor der Existenzfrage, einige legen erste Fahrzeuge still. Der BLV pro fordert eindringlich sofortige Hilfen für die Unternehmen im deutschen Güterkraftverkehr, um die Versorgung der Bevölkerung aufrecht zu erhalten und appelliert an den Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, seine Blockade gegenüber den Hilfegesuchen abzulegen. "Herr Minister Habeck, Sie haben eine Fürsorgepflicht - handeln Sie JETZT", heißt es abschließend. 

Weitere Informationen:
Bundesverband Logistik & Verkehr (BLV-pro) e.V.
Eichenweg 1
30974 Wennigsen
Tel: +49 171 5550150
E-Mail: [email protected]  
Internet: www.blv-pro.de  

Erscheinungsdatum: