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Was halten die festen deutschen Aussteller von der Fruit Logistica 2022?

"Wir schauen erwartungsvoll auf eine erneute Begegnung mit der Branche"

Nach der zwangsläufigen Messepause im letzten Jahr wird die Fruit Logistica dieses Jahr wie gewohnt als Präsenzveranstaltung stattfinden, wenn auch im April statt Februar. Wir sprachen mit festen Ausstellern über deren An- oder Abwesenheit und Erwartungen zum Messetermin. 

'Wir lassen uns überraschen'
André Oehen von der Bachmann AG freut sich bereits auf die bevorstehende Präsenzveranstaltung: "Wir wollten eigentlich auch auf der IPM in Essen ausstellen, was aber letztendlich leider nicht geklappt hat. Die letzte Fruit Logistica im Jahr 2020 haben wir als Versuch genutzt und aufgrund der tollen Resonanz haben wir uns diesmal für eine größere Standfläche entschieden. Wir haben festgestellt, dass die Messe eine wichtige Branchenplattform ist, gerade in Zeiten von Corona. Demnach erwarten wir schon Einiges, wir lassen uns aber überraschen."


André Oehen von Bachmann AG auf der Fruit Logistica 2020

'Unglückliches Datum im Hinblick auf Südeuropa'
Franz Sroka, Geschäftsführer der Srotec GmbH, wird auch in diesem Jahr wie gewohnt gemeinsam mit seinen Kollegen des niederländischen Partners Brimapack einen Stand teilen. "Wir müssen im Vergleich zur letzten Präsenzveranstaltung im Jahr 2020 schon mit etwa 40 Prozent weniger Besuchern rechnen, währenddessen scheint die Qualität der Gespräche in Zeiten von Corona erhöht zu werden. Jeder hat auch sehnsüchtig auf solche Präsenzveranstaltungen gewartet, wobei das Messedatum im Frühling, gerade im Hinblick auf die südeuropäische Saison in Italien und Spanien, aus meiner Sicht eher unglücklich ist."

'Geschäftsmöglichkeiten und Trends spüren'
Als namhafter Fruchtgroßhändler in Luxemburg ist Goy Grosbusch (r) auch in diesem Jahr am Gemeinschaftsstand des Großherzogtums vertreten. "Wir waren bereits auf der Fruit Attraction in Madrid und haben erneut bemerkt, wie wichtig die sozialen Kontakte und der Austausch vor Ort sind. Auf einer internationalen Messe wie der Fruit Logistica finden nicht nur Face-to-Face-Diskussionen statt, sondern man spürt auch Geschäftsmöglichkeiten und aktuelle Trends. Unsere Branche lebt mehr oder wenige von solchen Schaumessen."

'Begegnung mit der Branche'
Berries ZA Betriebsleiterin Elzette Schutte freut sich auf die bevorstehende Weltleitmesse. "Wir schauen erwartungsvoll auf die Begegnung mit der Branche auf der Fruit Logistica im April und darauf, die Errungenschaften der letzten Saison auch 2022-23 fortzusetzen,” so Schutte abschließend. “Die Nachfrage auf dem deutschen Markt ist hervorragend und wir hoffen, unsere Zusammenarbeit auch in den kommenden Jahren weiter ausbauen zu können.“ 

'Weniger Publikumsverkehr'
Die süddeutsche Erzeugergenossenschaft Reichenau eG ist normalerweise zusammen mit den drei badischen Genossenschaften auf einem auffälligen Gemeinschaftsstand vertreten. Dieses Jahr wird man aber erstmals nur als Fachbesucher Präsenz zeigen, berichtet Christian Müller (ganz rechts im Bild), stellvertretender Geschäftsführer der Reichenau eG. "Nichtsdestotrotz ist die Messe für uns unverzichtbar, da viele Repräsentanten des LEH sowie Verpackungslieferanten vor Ort sind. In Anbetracht der aktuellen Situation wird aber tendenziell weniger Publikumsverkehr da sein."

'Rentabilität zu unsicher'
Auch die Ecomark GmbH, treibende Kraft hinter der neuartigen Kennzeichnungstechnologie 'Natural Branding', wird dieses Jahr erstmals von einem eigenen Stand absehen. "Die Kosten für eine Standfläche auf einer internationalen Veranstaltung wie der Fruit Logistica sind verhältnismäßig hoch. Währenddessen wird die Besucherzahl im Vergleich zu anderen Jahren eher gering sein. Daher ist die Rentabilität einer Teilnahme zu unsicher, weshalb wir von einer Teilnahme als Aussteller abgesehen haben", berichtet Julius Klopp (rechts auf dem Bild) auf Nachfrage. Anlässlich der neuen Kooperation mit einem italienischen Partner wird das Team der Ecomark später im Jahr an der Macfrut teilnehmen.

'Sowohl zu früh als auch zu spät'
Die österreichische Kernobstbranche - sprich die OPST, Vom Herzen Bio, Amade Fruit und EVA - wird wie gewohnt auf einem Gemeinschaftsstand vertreten sein. "Für uns ist Berlin nach der Fruit Attraction der zweite Messetermin seit der Corona-Pandemie", erläutert Roland Rosenzopf (links auf dem Bild), Geschäftsführer der EVA GmbH, auf Nachfrage. "Obwohl wir uns auf die erneute Präsenzveranstaltung stattfinden freuen, ist das Veranstaltungsdatum für uns leider nicht optimal. Normalerweise hätten wir im Februar die Programme für die zweite Saisonhälfte verhandelt. Dieses Jahr ist die Messe für die laufende Saison zu spät und für die neue Saison zu früh."

'Qualität der Besucher zu Pandemiezeiten sehr hoch'
Für die Eco-Retail GmbH, Lieferant innovativer Präsentationsdisplays und Ladenkonzepte, wird die Fruit Logistica ebenfalls der erste größere Messetermin. "Wir waren bereits auf einigen kleineren Verpackungsmessen und haben dort festgestellt, dass die Besucherzahlen zwar niedriger waren, die Qualität des anwesenden Publikums hingegen eher hoch. Obwohl sich mehrere namhafte Erzeugergenossenschaften und Firmen aus Deutschland gegen einen Stand entschieden haben, hoffen wir wir auf erfreuliche Besucherzahlen und eine gute Stimmung in der Halle 21, in der wir ähnlich wie in den vergangenen Jahren mit einem Stand vertreten sind", berichtet Sales Manager Jürgen van Herp (rechts auf dem Bild) auf Nachfrage.

'Messe im Schatten der globalen Krisen'
Nach der Messe-Pause im Jahr 2021 freut sich das Team der Gemüsering Stuttgart GmbH auf den Austausch mit Kunden und Partnern. "Die derzeitige Situation in der Welt legt leider einen enormen Schatten über diese Freude. Und erzeugt gleichzeitig auch eine große Unsicherheit in vielen Bereichen der Produktion und Supply Chain. Gerade diese Herausforderungen erfordern starke Teams", berichtet eine Unternehmenssprecherin auf Nachfrage.

'Präsenzveranstaltung für Live-Demos unverzichtbar'
Was die Messe betrifft, so ist das Team der Pixofarm GmbH sehr gespannt darauf, Kunden und Interessenten wieder vor Ort zu sehen. "Auf der Fruit Logistica stellen wir gemeinsam mit UPL/NPP aus und werden tiefere Einblicke in unsere App und deren Nutzen geben. Neben spannenden Gesprächen und Demonstrationen haben wir jetzt auch endlich wieder die Möglichkeit unsere App vorzuzeigen", sagt man mit Hinweis auf den Mehrwert einer Präsenzveranstaltung.

'Komplett offen'
Als Aussteller der ersten Stunde war die GROW Verein für umweltfreundliche Holzverpackungen e.V. im vergangenen Jahr erstmals nicht vor Ort in Berlin. Auch bei den bisherigen Messeterminen war das Unternehmen mit Sitz in Maxdorf aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr eher zurückhaltend, wie Geschäftsführer Uwe Groll (rechts auf dem Bild) uns mitteilt. "Ich gehe komplett offen auf die Messe und werde mich einfach positiv überraschen lassen. Zusammen mit den Kollegen aus ganz Europa werden wir auf einem Gemeinschaftsstand des spanischen Holzverbandes Fedemco vertreten sein." Ähnlich wie viele Branchenkollegen weist Groll auf das 'unglückliche' Messedatum hin. "Wir müssen um diese Jahreszeit eigentlich an der Maschine stehen. Das ursprüngliche Veranstaltungsdatum im Februar war für uns optimal, weil die Holzversorgung im Winter geplant wird."