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Julia Baumanns (Microsoft) und Tobias Fausch (BayWa) mit Keelings Knowledge

Künstliche Intelligenz und Prozessautomatisierung in der Frischwarenbranche

In einem von Keelings Knowledge veranstalteten Webinar unterhielten sich Julia Baumanns, Technical Delivery Managerin von Microsoft, und Tobias Fausch, CIO von BayWa über zukünftige Technologien der Frischwarenbranche. Baumanns leitet ein europaweites Team, dass sich mit der digitalen Transformation beschäftigt, während Fausch im Bereich nachhaltige Energien bei BayWa arbeitet. Moderiert wurde das Webinar von Eva Schröder, Sales- und Marketingmanagerin von Keelings Knowledge.

Diskutiert wurde unter anderem darüber, inwieweit die Obst- und Gemüsebranche durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Prozessautomatisierung profitieren könnte und inwieweit die Branche sich technologisch anpassen müsste. Zwar habe die O+G-Branche bereits Einiges an IT vorzuweisen, doch hinke sie gegenüber anderen Branchen deutlich hinter, so Eva Schröder. "Die Notwendigkeit mit der Zeit zu gehen und digital zu werden ist wichtig. Schließlich muss die Branche auch zunehmend digitaler werden."

Tobias Fausch von BayWa

Künstliche Intelligenz (KI) ist hier, um zu bleiben
Fausch ist davon überzeugt, dass KI sich etablieren werde. Allerdings sei sie weiterhin auf die von Menschen eingefügten Daten angewiesen und keineswegs eine autonome Intelligenz. "Die KI ist keinesfalls unnütz. So wird sie bereits eingesetzt, um Fehler an oder Reifegrad von Früchten zu erkennen", so Fausch. Damit ein Betrieb Marktführer in diesem Bereich werden könnte, müsse sich aber nicht nur die Branche, sondern die KI selbst weiterentwickeln. 

Baumanns sieht das ähnlich. Die KI kann ein Treiber für Innovationsforschung sein und durchaus einen Unterschied im Wettbewerb machen. Sie erwähnte hierzu die von Microsoft entwickelte Software FarmBeats, eine Cloud für Kunden aus der O+G-Branche, mit der in Echtzeit Daten gesammelt und verarbeitet werden können. "Die KI ist aber nur so gut, wie sie genutzt wird. Wenn man nicht weiß, wie man Daten nutzen muss, bringt es einem auch nicht viel." Gleichzeitig könne der Einsatz von KI Betrieben auch neue Mitarbeitende wie etwa Data-Analysten verschaffen. 


Julia Baumanns von Microsoft

"Data is the new oil"
Baumanns betont, dass das Verständnis für Datenprozesse in Unternehmen wichtig ist. "Data is the new oil", gab Baumanns ein in der Tech-Branche bekanntes Mantra wieder. Gerade die "Customer Experience", aber auch die "Employee Experience" könne durch die korrekte Verarbeitung der Daten erhöht werden.

Fausch stimmt zu und sieht darin auch die Möglichkeit bestimmte Prozesse effizienter und schlanker zu gestalten, was wiederum Zeit und Kosten einspare. "Außerdem lässt sich auch im Marketingbereich analysieren, wie weit Kunden mitmachen. Es geht darum, das Kundenerlebnis zu verbessern. Es kann auch ein Angebot für Kunden sein, ein Unternehmen aktiv mitzugestalten und zu justieren. Aus den Daten, die ein Unternehmen gewinnt, kann zudem das Verhalten der Kunden analysiert werden, um angemessen reagieren zu können." 

Durch den Einsatz von Ernterobotern sei bereits der erste Schritt Richtung Automatisierung geschaffen. Gerade in Bezug auf Lieferketten könnte bei Lager/Logistik sicherlich noch etwas verbessert werden. "Gleichzeitig darf die Automatisierung natürlich nicht den eigenen CO2-Ausstoß erhöhen", so Baumanns.

Nachhaltigkeit und Sharing Economy
Nachhaltigkeit und eine "Sharing Economy" sind zwei Trends, die auch in den kommenden Jahren noch wichtige Themen bleiben werden. Sharing Economy bezeichnet dabei die Idee, dass bisher miteinander konkurrierende Unternehmen kooperieren, um die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen. Nachhaltigkeit bedeute zudem bestehende Mittel effizient einzusetzen, etwa um die Bodenqualität zu analysieren.

Disruptive Technologien wie die Block Chain können wie eine Art digitaler Notar auch den physischen Warenfluss mit Dokumentation in Einklang bringen. Fausch betont, dass die Frage nach der Prozessautomatisierung auch daran gemessen werden müsste, wie häufig eine bestimmte Einzeltätigkeit ausgeführt werde, damit sich eine Automatisierung auch rechnet. Bei unter 20.000 Wiederholprozessen pro Jahr, müsse man nicht mit Automatisierung anfangen. Prozessoptimierung wird weiterhin ein großes Thema bleiben.  

Keelings Knowledge ist Teil der Keelings Gruppe, die 1926 von der Keelings Familie gegründet wurde. Die Keelings Gruppe beliefert die komplette Lieferkette und fokussiert sich auf die Frischwarenbranche. Seit 2012 stellen sie europaweit ihre Software auch für externe Kunden wie etwas Produktionsfirmen, Großhändler, für den Import und Export, etc. 

Weitere Informationen:
Eva Schröder
Keelings Knowledge
Königsallee 60 F
40212 Düsseldorf
Handy.: +49 162 877 5335
Tel.: +49 211 89 03 677 
sales@keelingsknowledge.com  
https://www.keelingsknowledge.com/de/