Auch wenn Grünkohl heutzutage nicht mehr unbedingt den Frost benötigt, so warten viele Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Gärtner die kälteren Tage und Nächte mit Frost ab, damit er so richtig schmeckt. Ab September wird die schnellwüchsige Blattkohlart geerntet bis weit in die Wintermonate Januar und Februar hinein.
Offiziell wird mit dem Motto „Hallo Grünkohl“ auf dem Marktplatz in Oldenburg, der „Kohltour-Hauptstadt“ Deutschlands, am ersten Novembersonntag die Saison eröffnet. Nachdem vergangenes Jahr aufgrund der Corona-Pandemie das Eröffnungsfest ausfallen musste, ist dieses Jahr für den 7. November ein abgespecktes Programm mit einigen Ständen sowie Essens- und Trinkmöglichkeiten unter Corona-Auflagen geplant, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.
Fast 2.000 Tonnen werden jedes Jahr – mehr als ein Zehntel des gesamten Grünkohls in ganz Deutschland – im Weser-Ems-Gebiet rund um Oldenburg angepflanzt. 2020 wurden laut Statistischem Bundesamt allein in Niedersachsen 7.571 Tonnen Grünkohl angebaut; Kohlgemüse insgesamt (Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl etc.) wuchs auf 3.175 Hektar. Grünkohl wird aber in ganz Niedersachsen geerntet und direkt in der Region vermarktet.
Quelle: LPD