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Francisco Cunillera, Geschäftsführer von Trecoop:

"Die Preise für einige Birnensorten sind dieses Jahr höher, aber das Gleiche gilt für die Produktionskosten"

In der Provinz Lleida hat die Birnensaison angefangen. Lleida ist eine der wichtigsten Anbauregionen für Birnen in Spanien. Die Preise sind in diesem Jahr für einige Sorten - gerade für Williams, Abate Fetel und Barlett - höher als für andere Sorten. Das Gleiche gilt allerdings auch für die Produktionskosten insgesamt.

"Am 20. Juni haben wir die ersten Castell-Birnen verkauft und danach mit Moratini weitergemacht. Darauf folgten dann Lomonera, Ercolini, Williams und auch Conference. Diese Sorten ernten wir gerade noch und lagern sie", sagte Francesc Cunillera, Geschäftsführer von Trecoop. Der Verband hat ihren Hauptsitz in Montoliu und Sudanell, Lleida. Die Bauern von Trecoop verkaufen jährlich zwischen 20 und 12 Millionen Kilo Birnen. Birnen sind mit einem Anteil von 80% mit Abstand das wichtigste Produkt des Verbandes.

Laut Daten von Prognosfruit wird die europäische Birnenernte in diesem Jahr 28% kleiner ausfallen und damit bei etwa 1,6 Millionen Tonnen liegen. Vor allem in Italien und Frankreich wird die Produktion kleiner ausfallen und, in einem geringeren Ausmaß, auch in den Niederlanden und Belgien. In Spanien werden voraussichtlich 2,26% weniger als im vergangenen Jahr geerntet werden, das entspricht insgesamt 299.788 Tonnen und liegt damit immer noch deutlich unter dem Schnitt der vergangenen Saisons (-15%). Allerdings soll die Ernte in Katalonien normal ausfallen.

"Bestimmte Regionen und Sorten sind stark vom Frost betroffen. Im Moment sind die Preise und auch die Nachfrage für bestimmte Sorten wie Williams, Barlett und Abate Fetel höher als vergangene Saison. Auch die Birnen, die an die Verarbeitungsindustrie gehen, erzielen höhere Preise. Das gilt vor allem für die oben genannten Sorten. Die Preise für Lomonera hingegen, die etwa 30% der gesamten Produktion ausmacht, sind niedriger als vergangene Saison. Jetzt bleibt es abzuwarten, wie die Märkte auf Conference reagieren werden, denn die Ernte ist in den Niederlanden und Belgien kleiner ausgefallen", sagt Francesc Cunillera.

Allerdings steigen laut Cunillera auch die Produktionskosten. "Der Transport ist insgesamt teurer geworden und auch die Kosten für Verpackungsmaterial sind angestiegen. Beispielsweise ist der Preis für Pappe um 15 bis 25% gestiegen und Plastik und Holz ist noch teurer. Der Holzpreis ist im Vergleich zum vergangenen Jahr um 10 bis 15% gestiegen. Diese Saison sind die Gewinnmargen also trotz der leicht erhöhten Preise ungefähr so wie im vergangenen Jahr."

Trecoop exportiert den Großteil seiner Birnen und zwar über verschiedene Verkaufskanäle, unter anderem über Supermarktketten und Großhändler. "Wir verkaufen sowohl an europäische Länder, als auch an Länder außerhalb Europas. Ercolini Birnen gehen beispielsweise vor allem in den Mittleren Osten, Williams und Barlett nach Südamerika, Limonera nach Asien und Alexandrina nach Afrika."

Trecoop erntet auch gerade seine letzten Steinfrüchte. Die Produktion ist in diesem Jahr relativ klein, weil es im März Frost gegeben hat. "Wir haben noch etwa 15 Tage übrig und da sehen wir ganz klar, dass wir deutlich weniger ernten. Allerdings ist auch die Nachfrage gesunken, wodurch die Preise nicht gerade hoch sind. Hinzu kommt wie gesagt das begrenzte Angebot. In Zentral- und Nordeuropa war es einfach zu kalt und dort hin geht der Großteil unserer Produktion. Die Preise sind erst in den vergangenen Wochen, also gegen Ende der Saison, leicht gestiegen", sagt Francesc Cunillera.

Für weitere Informationen: 
Francisco Cunillera
Trecoop
C/ Segre, 1 · 25173 Sudanell, Lleida. Spain
(+34) 973 258 200
(+34) 973 258 148
fcm@trecoop.com 
www.trecoop.com

Erscheinungsdatum: