Im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsrates stattete David Clarinval, Bundeslandwirtschaftsminister, der Obst- und Gemüsegenossenschaft BelOrta einen Besuch ab. Gemeinsam mit dem maltesischen Landwirtschaftsminister Anton Refalo wurden Ideen über nachhaltigen Anbau und innovative Verpackungslösungen ausgetauscht.
Der belgische Minister David Clarinval und der maltesische Minister Anton Refalo besuchten BelOrta, eine Genossenschaft für frisches Obst und Gemüse mit mehr als 1.000 lokalen Erzeugern. Gemeinsam bauen sie jedes Jahr mehr als 500.000 Tonnen frisches Obst und Gemüse sowohl konventionell als auch biologisch an. Daraus entstehen mehr als 170 Produkte. Die Minister und eine Delegation von BelOrta diskutierten genossenschaftliches Unternehmertum, die (soziale) Rolle von Genossenschaften und wie die Produzenten gemeinsam durch die Corona-Krise gekommen sind.
Gute Praxis
Dank eines einzigartigen Auktionssystems mit der Versteigerungsuhr und eines umfangreichen Kundennetzwerks werden alle frischen Obst- und Gemüsesorten in mehr als 75 Ländern weltweit vertrieben. Als Genossenschaft engagiert sich BelOrta stark für Forschung und Entwicklung. Hier wird im Hinblick auf einen zukunftsorientierten lokalen Gartenbausektor nachhaltiger Anbau und Unternehmertum, aber auch Innovation und Geschmack groß geschrieben.
Bei der Besichtigung wurde dem Angebot an frischem Obst und Gemüse besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Auch das sehr aktuelle Verpackungsthema wurde diskutiert. Viele neue und innovative Verpackungslösungen wurden erläutert. Dabei wurde unter anderem auf die kürzlich vorgestellte Tray2Tray-Erdbeerschale geachtet. Dies führt zu einem vollständig zirkulären Konzept, bei dem die Verpackung nicht mehr Teil des Problems ist.
Schließlich hielten beide Minister im Rahmen des nationalen Trauertages eine Schweige- und Gedenkminute für die Flutopfer.
„Wir sind stolz auf die vielen schönen und gesunden frischen Früchte und Gemüsearten, die von unseren lokalen Erzeugern produziert werden“, sagte Minister Clarinval. „Dank der vielen Anstrengungen im Bereich Sortenforschung, Anbautechniken, Geschmack, aber auch im Bereich Verpackung und Logistik können wir uns in diesem Segment zu den Weltmarktführern zählen. Dank Genossenschaften wie BelOrta wird das Angebot vieler Einzelbauern gebündelt, sodass sie zu attraktiven Marktteilnehmern werden. Darüber hinaus werden für alle Qualitäten Lösungen gesucht, damit eventuelle Restströme auch im Markt bewertet werden. Das ist wichtig, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, aber auch, um den Erzeugern zu ermöglichen, sich in Zukunft weiterzuentwickeln.“
Für mehr Informationen:Glenn Sebregts
BelOrta
+32 (0) 155 65 272
[email protected]
www.belorta.be