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Niederländische Vermehrer setzen auf Trays aus dem Hause Herkuplast

"Wir sind überzeugt, dass wir Nachhaltigkeit auch in Euro umsetzen können"

Wer auf den Parkplatz von Van der Avoird Trayplant in Bavel in Brabant fährt, sieht sofort eine Menge Grün. Sieht schön und frisch aus, könnte man meinen - aber für den Produzenten von Erdbeer- und Himbeer-Jungpflanzen ist es mehr als das. "Es ist wichtig, dass es ein schöner Arbeitsplatz ist, aber das Grün bildet auch eine Pufferzone, um Wasser zu sammeln", sagt Peter van Hulten. "Und unser Gärtner ist ein ehemaliger Mitarbeiter, der sich hier in der Nachbarschaft selbstständig gemacht hat." Es ist ein Beispiel dafür, wie im Unternehmen über alles nachgedacht wird und wo Verbesserungen und Nachhaltigkeit möglich sind: Selbst das Geschäftsumfeld ist ein wichtiger Faktor, der berücksichtigt wird. Dieser Gedanke steht auch im Mittelpunkt der Renovierung und Erweiterung des ursprünglichen Firmenstandortes.

Peter van Hulten von Van der Avoird Trayplant

Das Gewächshaus wird schön grün

Nachhaltigkeit

"Nachhaltigkeit ist uns wichtig", ist ein Satz, der sicher schon vielen Unternehmern über die Lippen gekommen ist. Für das Team von Van der Avoird Trayplant ist es mehr als nur eine Phrase. Vor fünfzehn Jahren beschloss der Inhaber Peter van der Avoird, nicht nur über Nachhaltigkeit zu reden und diese anzustreben, sondern konkret daran zu arbeiten. Jedes Jahr wird der Einfluss des Unternehmens auf die Umwelt gemessen. Mit den Top 10, die dabei herauskommen, hat das Unternehmen angefangen zu arbeiten. "Die größten Schritte zuerst", sagt Peter van Hulten, mitverantwortlich für den Vertrieb und die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens. "Das war die Installation eines thermischen Energiespeichers, durch den wir jetzt nicht mehr von Gas abhängig sind. Im Sommer speichern wir die Wärme und im Winter nutzen wir sie wieder."

Auch der Wasserkreislauf ist seit langem geschlossen, und dank eines Biofilters mit Bioorganismen und dem minimalen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gibt es keinen Abfluss mehr. "Das sind Dinge, die in Zukunft verpflichtend sein werden, die wir aber jetzt schon möchten. Es ist unsere Geschäftsphilosophie, das anzupacken, was man kann", sagt Peter und erklärt, dass dies nicht immer einfach ist. "Die Heizungs- und Wasserinstallation sind große Projekte, aber wir setzen sie auch breiter um. Die Installation von Sonnenkollektoren und der Ersatz von Dieselautos durch Elektroautos scheinen zwar naheliegend zu sein, aber dann fragt man sich wieder, wie die Produktion dieser Ressourcen zum Gesamtergebnis beiträgt. Das Gleiche gilt für das Trennen von Plastikmüll. Das machen wir an diesem Standort nicht, weil die Abfallströme nicht getrennt werden können. Am Ende muss das, was man macht, praktisch sein und funktionieren. Man sucht nach dem Gleichgewicht."

Die thermische Energiespeicheranlage

Verschiedene Nachhaltigkeitsmaßnahmen

Da das gesamte Unternehmen überprüft wird, sind die Maßnahmen zur Nachhaltigkeit vielfältig. "Die Wurzelblöcke, die wir für die Mutterpflanzen verwenden, werden in einer nahegelegenen Baumschule ausgebracht und der angereicherte Boden mit einem höheren Gehalt an organischer Substanz sorgt dort für ein besseres Wachstum. Der Torf ist bereits kreislauffähig und so können wir den Kreislauf weiter schließen." Wie günstig ist es, solche Abfälle loszuwerden? Das ist gar nicht so schlecht, lacht Peter: Auch für diese Aufbereitung wird ein normaler Satz gezahlt. "Für uns ist es wichtig, dass wir das auch weiterhin tun können. Bei den Bemühungen geht es nicht etwa darum, den niedrigsten Selbstkostenpreis zu erzielen." Er stellt klar, dass wettbewerbsfähig zu sein für Van der Avoird mehr bedeutet, als den niedrigsten Kostenpreis anzubieten. "Wir sind überzeugt, dass wir Nachhaltigkeit auch in Euro umsetzen können und dass unsere Kunden diesen Mehrwert auch sehen. Wie besonders ist es, wenn man eine Pflanze kaufen kann, die nicht nur selbst CO2 absorbiert und in Sauerstoff umwandelt, sondern bei der auch der Produktionsprozess einen Beitrag für die Umwelt leistet?"

Die Automatisierung soll die Arbeit in der Gärtnerei erleichtern.

Die Saison hat auch draußen begonnen

Kunden und Lieferanten, die passen

Die Nachhaltigkeitsentscheidungen wirken sich auf den Verkauf aus und gehen auch wieder zurück in die Kette - denn eine Gärtnerei steht zwar am Anfang der Produktionskette, hat aber natürlich selbst Lieferanten. Deshalb ist Alfred Boot von Herkuplast an diesem Dienstagmorgen auf dem Hof. Der Anbieter von Einweg- und Mehrwegplastiktrays ist der gleichen Überzeugung: Tu, was du kannst. Nicht umsonst befinden sich auf dem Dach der Fabrik in Deutschland seit Jahren Solarpaneele.

Im Laufe der Jahre wurden weitere Schritte unternommen und das Unternehmen schaut genau hin, welche Schalen (Einweg oder Mehrweg) für welchen Kunden geeignet sind. Inzwischen werden die Einwegtrays, die aus der Herkupak-Linie stammen, so weit wie möglich von den Kunden zurückgenommen und recycelt. Ebenfalls von Van der Avoird verwendet: die 40- und 104-Loch-Trays, die mit einer Ecke ausgestattet sind, um den Kontakt zwischen Pflanze und Erde zu verhindern, und mit einer patentierten Aussparung, damit die heiße Luft unter dem Tray entweichen kann. Seit fünfzehn Jahren werden die Schalen bei der Firma gesammelt.

"Da die Trays von den Kunden mitgenommen werden, ist der Einsatz von Mehrwegtrays nicht praktikabel. Außerdem ist es wegen des Seuchendrucks wichtig, das Verpackungsmaterial nicht in eine Gärtnerei zurückzubringen", erklärt Alfred. "Die Trays werden nach Gebrauch von Handelsonderneming Van Krimpen gesammelt und in deren spezieller Recyclinganlage zu einer Folie oder einem Granulat gemahlen und verarbeitet, aus dem Herkuplast wieder neue Trays herstellen kann."

Erweiterung

Für Van der Avoird gibt es viele neue Herausforderungen. Innerhalb des aktuellen Betriebs, in dem die Top 10 in diesem Jahr erneuert und wieder berücksichtigt werden, und darüber hinaus: In diesem Jahr steht eine erhebliche Expansion an. Das Unternehmen realisiert eine vertikale Anbauanlage für die Vermehrung von Himbeerjungpflanzen. Aus 1,8 Hektar Gewächshausfläche sollen jedes Jahr 50 Millionen Erdbeerpflanzen kommen - auf möglichst nachhaltige Weise, versteht sich. "LED-Beleuchtung, und dann auch noch die Variante, bei der die Wärme der Lampen gesammelt und wieder in der Anzucht verwendet werden kann. CO2-Einfang und minimaler Wasserverbrauch", sagt Peter, der bald auch allen den Rest der Anlage zeigen möchte. Zu diesem hochmodernen Standort wird auch ein Inspirationszentrum gehören, in dem sie Besucher von innerhalb und außerhalb der Branche begrüßen werden. "Wir lernen viel von anderen Züchtern, aber sicherlich genauso viel von Innovationen außerhalb des Sektors. Bei logistischen Problemen sollte man nicht so sehr auf die Nachbarn schauen, sondern auf große Vertriebszentren wie Bol.com. Das ist auch der Grund, warum wir selbst die Türen öffnen möchten: Nachhaltigkeit ist so wichtig. Damit möchten wir andere inspirieren."

 

Für weitere Informationen:
Van der Avoird Trayplant 
info@trayplant.nl
www.trayplant.nl

HerkuPlast
Alfred Boot 
export@herkuplast.com
www.herkuplast.com

Van Krimpen BV.
Jorg Swagemakers
jorg@krimpen.nl     
www.krimpen.nl 

Erscheinungsdatum: