Im Rahmen von Interpoma Connects berichteten bei der ersten rein digitalen Auflage in der über 20jährigen Geschichte des Interpoma Congress insgesamt 14 internationale Experten in kompakten 420 Minuten über neueste Forschungsergebnisse und zukunftsweisende Nachhaltigkeitsstrategien.
Zum Einstieg erklärte Wilhelm Kremer-Schillings, der als Bauer Willi durch seinen Blog öffentlichkeitswirksam im Internet auftritt, wieso Bauern allgemein beliebt sind, nicht aber die von ihnen betriebene Landwirtschaft. Die Gründe dafür seien vielfältig: die Verstädterung, neue Medien, in denen Landwirte unterrepräsentiert seien, die Individualisierung der Gesellschaft und vor allem fehlendes bzw. nicht korrektes Wissen über den Berufs des Bauern. Kreative Kommunikation kann die Lösung sein: eine persönliche und ehrliche Ansprache, aber auch ein geschulter und routinierter Dialog auf Augenhöhe mit dem jeweiligen Ansprechpartner.
Nach diesem praktischen Einblick folgte die fachliche Untermauerung durch Christoph Josephi von der Stuttgarter Agentur panama PR. Statt auf positive Berichterstattung zu hoffen, erklärte Josephi, sollte auf schlechte Nachrichten oder falsche Fakten am besten mit positiver Kommunikation reagiert werden. Denn wer nachprüfbar mehr tut als andere, muss unbedingt darüber reden. Das gilt auch für das überstrapazierte Thema Nachhaltigkeit, dem sich die folgenden Redner widmeten.
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