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Michael Marx (FFD GmbH) zum aktuellen Markt für Fresh Convenience

"Wichtig ist vor allem, dass man wieder in der Außer-Haus-Verpflegung konsumiert"

Die Corona-Krise hat den Außer-Haus-Markt zwischen März und Mai nahezu lahm gelegt. Im Zuge der Wiederöffnung der Gastronomie kommt dieses Handelssegment und damit auch die Produktion von Fresh-Convenience wieder langsam aber sicher ins Rollen. Auch für Michael Marx – Betriebsleiter der FFD Frisch Fruchtig Delp GmbH und Spezialist in Sachen Fresh Convenience – folgt nun nach der Krise eine Zeit der Neudefinition. „Der Markt muss sich erstmal bereinigen“, sagt er im Gespräch mit FreshPlaza.


Betriebsleiter Michael Marx während der Qualitätsprüfung.

Der erfahrene Frucht- und Gemüsegroßhändler betreibt ein wachsendes Unternehmen im südhessischen Riedstadt. Aktuell beschäftigt die Firma ca. 100 Mitarbeiter und es steht eine gesamte Betriebsfläche um 5.000m² zur Verfügung. Marx erhielt 2005 die Chance als Dienstleister den ursprünglichen Gemüseanbaubetrieb zu einem reinen Dienstleistungsunternehmen, das sich vorerst auf das Verpacken von Spargel, Erdbeeren und Zucchini spezialisiert hat, für den LEH umzuwandeln. Einige Jahre später folgte letztendlich der Einstieg in die Gastrozustellung und gleichzeitig der Schritt hin zur Convenience-Produktion. „Mittlerweile bieten wir die gesamte High Convenience-Palette mit an, von Dressings, über Salatbowls bis hin zu Rohkost- und Kartoffelsalaten. Ein wesentlicher Teil unseres To Go-Sortiments wird in der hauseigenen Produktionsstätte hergestellt.“

Blick in die Convenience-Produktion der FFD GmbH. In wenigen Jahren ist der Umsatzanteil von Convenience-Gütern auf 50% gestiegen.

Vom Wachstum zu krisenbedingten Umsatzeinbußen
Als die damals neue Convenience-Sparte aufgezogen wurde, stand das To Go-Segment im deutschen Handel noch in den Kinderschuhen. In den darauffolgenden Jahren dehnte sich die Nachfrage an frischer Schnittware und weiteren Convenience-Gütern rasch aus, und damit auch die Aktivitäten der FFD Frisch Fruchtig Delp GmbH. „Im vergangenen Jahr verzeichnete unser Unternehmen ein gesamtes Umsatzwachstum um 15%. Wir sehen weiteres Wachstumspotenzial und sind daher sehr aktiv in der Akquise. Wir stellen einfach einen Personalmangel in der Gastronomie fest, die für uns als erfahrener Anbieter recht vorteilhaft ist.“ Außer der breiten Produktauswahl setzt das Unternehmen auf einen flexiblen Bestellvorgang: Gastronomen können sieben Tage die Woche rund um die Uhr Ware bestellen, damit der Druck auf die klassischen Bestelltage Freitag und Montag verringert wird. Somit könne man stressfreier arbeiten und es entstehe Kontinuität in der Bestellmenge pro Tag.


Salatvorbereitung

Trotz der erfreulichen Wachstumsraten habe auch die FFD Frisch Fruchtig Delp GmbH die direkten Folgen der Corona-Krise gespürt, gerade wegen der hohen Abhängigkeit von der Gastronomie. „Zwischen Ende März und Anfang Mai ist unser Absatz in der Gastronomie und Hotellerie auf 20% gefallen. Einige unserer Kollegen in der Gastrozustellung haben das Geschäft vorübergehend sogar komplett zugemacht, ein Teil deren Kundschaft hat dann darauffolgend bei uns Ware bestellt.“ Für Herrn Marx kam eine kurzfristige Schließung nicht in Frage. „In dem Fall hätten wir nach der Krise zu viele Kunden verloren um konkurrenzfähig zu bleiben. Unsere Angst war nicht so sehr ob wir durch die Krise kommen, sondern vielmehr ob unsere Kunden Corona überstehen würden.“ Letzteres scheine bislang der Fall zu sein - es seien beim Management keine Insolvenzanmeldungen bekannt.

Mit eigenen Fahrzeugen wird die Ware beim Erzeuger abgeholt, auch im Ausland. Marx: "Nichtsdestotrotz sind die Transportkosten teurer geworden: Denn wegen der Ausnahmesituation fahren LKWs nach wie vor leer zurück, ohne Rückladung. Dies führt immer noch zu Mehrkosten um 10-15 Prozent.“


Eine Mitarbeiterin beim Stecken von Obstbechern 

Aufleben der Außer-Haus-Verpflegung
Normalerweise sei die bevorstehende Ferienzeit vermarktungstechnisch besonders wichtig für das Unternehmen. „An den Flughäfen werden um diese Jahreszeit sehr viele To Go-Produkte gebraucht. Dieses Jahr wird das wohl anders sein, weil ca. 50% mehr Leute zuhause bleiben werden. Wichtig ist vor allem, dass man wieder in der Außer-Haus-Verpflegung konsumiert.“ Ob die heimische Gastronomie davon profitieren kann, sei derzeit ein großes Fragezeichen. „Einige haben frühzeitig ein gutes Konzept gefunden und haben deren Umsatz bereits auf 100% steigern können.“


Nacharbeitung der geschälten Kartoffeln

Weitere Informationen:
FFD Frisch Fruchtig Delp GmbH
Michael Marx
Stahlbaustraße 21-23
64560 Riedstadt
Tel.: 06158 188 60 35
Fax.: 06158 188 60 34
Mail: [email protected] 
www.ffd-frisch-fruchtig.de