Am 04.06.2020 wurde von der Europäischen Kommission die Verordnung (EU) 2020/749 zur Änderung des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 veröffentlicht. Demnach gelten ohne Übergangsregelung ab dem 28.06.2020 neue Rückstandshöchstgehalte für Chlorat und Perchlorat in Lebensmitteln. Die internationale Laborgruppe bilacon steht der Obst- und Gemüsebranche bilacon bei der Einhaltung der neuen Höchstgehalte zur Seite.
Im Anhang der Verordnung (EU) 2020/749 sind die verbindlichen Rückstandshöchstgehalte für die einzelnen Produktgruppen festgelegt. Beispielsweise gelten die folgenden Rückstandshöchstgehalte:
- Zitrusfrüchte, Kernobst, Steinobst: 0,05 mg/kg Chlorat
- Schalenfrüchte: 0,1 mg/kg Chlorat
- Knoblauch, Kulturpilze und wilde Pilze: 0,7 mg/kg Chlorat
- Hülsenfrüchte: 0,35 mg/kg Chlorat
- Gewürze: 0,07 mg/kg Chlorat
Außerdem wurde am 20.05.2020 von der Europäischen Kommission die Verordnung (EU) 2020/685 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1881/2006 hinsichtlich der Höchstgehalte für Perchlorat in Lebensmitteln veröffentlicht, welche am 01.07.2020 in Kraft trat. Dabei gilt die Übergangsregelung, dass Lebensmittel, die vor dem 01.07.2020 in Verkehr gebracht werden noch bis zu ihrem Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatum weiterverkauft werden dürfen. Es gilt bei Obst und Gemüse ein Rückstandshöchstgehalt um 0,05 mg/kg Perchlorat.
Die bilacon GmbH ist seit 2011 Mitglied der weltweit agierenden Tentamus Gruppe. Im Bild: Die internationale Vertretung des Unternehmens auf der diesjährigen Fruit Logistica.
LC-MS/MS Methode
Die bilacon unterstützt alle Stufen der Wertschöpfungskette bei der Einhaltung der neuen Höchstgehalte für Chlorat und Perchlorat. "Ziel dabei ist es, dass man die Produkte weiterhin sicher unter Einhaltung der neuen Verordnungen vermarkten kann. Mit Hilfe der LC-MS/MS Methode sind wir in der Lage unseren Kunden schnelle und zuverlässige Analyse-Ergebnisse zu liefern. Das sehr sensitive Verfahren LC-MS/MS (Flüssigchromatographie gekoppelt mit Massenspektrometrie) ist eine moderne analytische Methode zur Identifizierung von Spurenstoffen in Lebensmitteln, z.B. Mykotoxine, Tierarzneimittel oder Pestizidrückstände. Mit Kompetenzzentren für polare Pestizide in Rotterdam und Berlin kann die bilacon außerdem flexibel auf die Wünsche der Branche reagieren", erläutert das Management.
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