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Gastrolieferanten über die Schließung und Wiedereröffnung:

"Schritt für Schritt wird die Situation etwas entspannter"

Im Laufe des März trat in allen deutschen Bundesländern die Gastro-Schließung in Kraft. Vor gut einer Woche öffneten die meisten deutschen Gastronomen wieder ihre Türen. Wie blicken die Zulieferer der Gastronomie auf die vergangenen Monate zurück? Und wie sieht man der nahen Zukunft entgegen? Wir sprachen mit einigen Gastrolieferanten über deren Erfahrungen und Erwartungen.

Karlsruhe: '60-70% der normalen Umsätze erzielt'
Am Karlsruher Weinweg habe die Krise alle im Atem gehalten. "Wir hatten am Anfang der Pandemie Umsatzeinbußen um die 90 Prozent. Nur die Alten- und Pflegeheime haben wir laufend bedienen können. Mittlerweile erzielen wir wieder etwa 60-70% unserer normalen Umsätze", so Baris Karaman, Gastro-Großhändler am dortigen Großmarkt. Es wurden verschiedene Eilmaßnahmen ergriffen um die Geschäftskosten so viel wie möglich zu reduzieren. "Wir haben etwa 2-3 Wochen nur zweimal die Woche gearbeitet. Auch haben wir unsere Lagerbestände praktisch auf 0 runtergefahren."


Baris Karaman betreibt seit 2003 einen Gastogroßhandel am Karlsruher Großmarkt. Sein Liefergebiet erstreckt sich vom Karlsruher Umfeld über Baden bis in den Schwarzwald. 

Es herrscht laut Karaman nach wie vor viel Unsicherheit in der Gastronomie, obwohl das Geschäft im Zuge der Wiedereröffnung nun langsam wieder angekurbelt wird. "Die Abholung am Großmarkt ist immer noch sehr ruhig, die Auslieferung wird nun langsam etwas mehr." Der Großhändler bedient sowohl kleine Imbisse an der Straßenecke sowie gehobene Küchen. "Ich glaube, dass die Situation vor allem für die gehobenen Gastronomen am Schwierigsten ist."

Köln: 'Lage wird Schritt für Schritt etwas entspannter'
Auch am Kölner Großmarkt spürt man nach einigen schwierigen Monaten jetzt Erleichterung. "Das Gastrogeschäft kommt langsam wieder ins Rollen", fasst Nayif Uralkaya, Senior-Chef des gleichnamigen Großhandels, die Situation zusammen. Zwischen Mitte März und Anfang Mai fielen die Umsätze auf nur ein Viertel des normalen Niveaus, mittlerweile werden wieder etwa 60-70 Prozent des üblichen Absatzes erzielt. "Glücklicherweise haben meine Kunden die Krise soweit überstanden - es gab bislang keine Insolvenzanmeldungen."

Nayif Uralkaya betreibt zusammen mit seinem Sohn einen Gastrogroßhandel am Kölner Großmarkt. Alternative Vermarktungsformen kämen für ihn während der Krise nicht in Frage. "In dem Fall hätten wir alles von heute auf Morgen umstellen müssen."

Er ergänzt: "Unsere Abnehmer bzw. die regionalen Gastronomen haben jetzt alle wieder auf. Schritt für Schritt wird die Situation etwas entspannter." Auch das Einkaufsverhalten seiner Kunden scheint sich wieder zu normalisieren. "Während der Krise haben wir fast nur Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Lagergemüse und Fruchtgemüse verkauft, alles andere konnte man so gut wie gar nicht verkaufen. Mittlerweile liefern wir auch wieder ausgefallenere Spezialitäten, etwa Essblüten und Exoten", beobachtet Uralkaya schließlich.

Weitere Informationen:
Karaman - Obst & Gemüse Großhandel
Baris Karaman
Weinweg 43 (Großmarkt)
D-76137 Karlsruhe
Tel.: 0721 / 961 41 28 - 0
Fax: 0721 / 961 41 28 - 10
b.karaman@karaman-ka.de    
www.karaman-ka.de       

Uralkaya Großhandel
Nayif Uralkaya
Marktstr. 10
50968 Köln
+49 221-3401001
info@uralkaya.de  
www.uralkaya.de