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Italien/Südtirol:

Erleichterungen für Arbeiter

Kommen sie nun oder kommen sie nicht? Diese Frage haben sich in den letzten Wochen wohl viele Bäuerinnen und Bauern gestellt, die vorwiegend Arbeiter aus Osteuropa einstellen. Für sie gibt es gute Nachrichten.

Nach Wochen der Unsicherheit herrscht nun Klarheit: Seit dem 18. Mai können EU-Bürger, die aus nachgewiesenen Arbeitsgründen nach Italien einreisen, mit der Arbeit beginnen, ohne in Quarantäne bzw. in häusliche Isolation gehen zu müssen. 

Alle EU-Bürger, Bürger des Schengenraumes, des Vereinigten Königreiches und einiger Kleinstaaten (San Marino, Monaco, Andorra) können also nach Italien einreisen, ohne sich danach für 14 Tage in Quarantäne begeben zu müssen. Auch die Meldung an die Gesundheitsbehörde bei der Ankunft fällt weg.­ Bis 3. Juni müssen die Einreisenden allerdings noch die Eigenerklärung mitführen, da die Einreise aus Arbeitsgründen geschieht. Im Gegensatz zu den vorher geltenden Beschränkungen ist das aber nur eine geringe Einschränkung.

Regelung für Nicht-EU-Bürger
Anders ist die Regelung für Nicht-EU-Bürger: Für sie ist eine 14-tägige Betriebsquarantäne vorgeschrieben. Das bedeutet, dass diese Arbeiter die Quarantäne arbeitend in dem Betrieb ableisten können, in dem sie untergebracht sind. Der Betriebe muss eine angemessene Unterkunft bereitstellen. Die Quarantänezeit in Isolation im Haus zu verbringen ist seit 23. Mai nicht mehr notwendig, was eine große Erleichterung ist. 

Gleiches gilt übrigens auch für Personen, die sich bereits in Quarantäne befinden, weil sie vor dem 18. Mai eingereist sind. Die Meldung an die Gesundheitsbehörde für die Nicht-EU-Bürger muss weiterhin gemacht werden, das entsprechende Formular ist unter http://bit.ly/corona-einreise online. Ebenso müssen die Richtlinien für die Betriebsquarantäne (online unter http://bit.ly/corona-richtlinien) eingehalten werden. 

Für eine Lockerung der ursprünglich sehr strengen Einreise- und Quarantänebestimmungen hatte sich der Südtiroler Bauernbund gemeinsam mit den nationalen Verbänden stark gemacht und Druck auf die politischen Vertreter ausgeübt.

AgriJobs: Heimische Arbeiter finden
Neben den osteuropäischen Arbeitskräften zeigen heuer auch viele heimische Arbeiter und Interessierte aus anderen Regionen Interesse an einer Arbeit in der Landwirtschaft. Mit AgriJobs (www.agrijobs.it) hat der Südtiroler Bauernbund eine Arbeitsvermittlungsplattform geschaffen, die das Angebot und die Nachfrage in der Landwirtschaft zusammenführt. Die Nachfrage nach offenen Stellen ist sehr groß. Daher sollten noch mehr bäuerliche Betriebe rasch den Arbeitskräftebedarf melden. Die Anmeldung ist einfach und nimmt nur wenige Minuten in Anspruch.

Einige interessante Informationen für landwirtschaftliche Arbeitgeber bietet auch die Wirtschaftskammer Österreich. Sie veröffentlicht die Bestimmungen zu Corona der einzelnen europäischen Länder, ebenso die Ausreisebestimmungen. In der interaktiven Karte mit den WKO-Länderinformationen (unter http://bit.ly/corona-länderinfos nach unten scrollen) können die Infos zu den einzelnen Länder abgerufen werden. 

Quelle: SBB

Erscheinungsdatum: