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Günther Maters: "Ich bin für mehr Zusammenarbeit zwischen den Transporteuren"

Koeltrans Angeren: 10 Jahre weiter und 100 eigene Lastwagen reicher

Vor zehn Jahren startete Günther Maters Koeltrans Angeren. In diesem Jahrzehnt sind Niederlassungen in Deutschland und Rumänien hinzugekommen, ist der 100. eigene Lkw in den Fuhrpark eingefahren und ist man im niederländischen Bemmel damit beschäftigt, das neue Gebäude im September zu eröffnen. "Es ist unglaublich schnell gegangen", blickt der Inhaber des Transportunternehmens zurück.

"Wir haben im Jahr 2010 in einer schlechten Zeit begonnen. Wir befanden uns mitten in der Finanzkrise, und viele Menschen waren in Schwierigkeiten. Auch bei den Transportunternehmen wurde viel geklagt. Wir starteten jedoch frisch und mit einem neuen Automatisierungssystem. Diese positive Story gefiel den Kunden. Dann beginnt man zu wachsen, und kommen die Dinge auf deinen Weg", sagt der Spediteur.

Koeltrans Angeren konzentriert sich auf den Transport von Gemüse, Obst, Blumen und Pflanzen von und nach Deutschland, sowohl mit Komplettladungen als auch im Sammelgutverkehr. Darüber hinaus ist Günther auch Direktor der Speditionsfiliale Trax, die sich auf E-Commerce-ähnliche Logistik in ganz Europa konzentriert. "Trax lässt täglich Laster nach Mailand, Paris, Madrid, Oslo und Malmö fahren. Für Koeltrans Angeren sind täglich etwa 120 LKWs auf der Straße unterwegs, für Trax weitere 110."

LNG und LZV
Wie konnte das Unternehmen auf diese Weise wachsen? "Wir versuchen, an vorderster Front zu stehen und stehen im täglichen Kontakt mit unseren Kunden, um herauszufinden, wie wir die Dinge besser machen können. Wenn es um Nachhaltigkeit geht, machen wir große Schritte. Zum Beispiel haben wir jetzt 12 LNG-Lastwagen und 6 LZVs in unserer Flotte. Das gefällt uns sehr gut. Es ist auch für unsere Kunden sehr wichtig. Ich sehe die Öko-Kombis als die nächste Gelegenheit, uns zu profilieren", sagt der Spediteur.

Das Jubiläum findet in einer besonderen Zeit, mitten in der Coronakrise, statt. "Wir sind froh, dass wir weiterhin einigermaßen gut arbeiten können, deshalb bin ich stolz auf unsere Helden in den Autos, im Büro und im Lager, die dafür sorgen, dass alles weiterläuft und die Kunden weiterhin bedient werden. Wir merken zwar die Auswirkungen in bestimmten Bereichen, zum Beispiel transportieren wir immer viel Messematerial, aber das ist jetzt völlig zum Erliegen gekommen", stellt Günther fest. "Unsere größte Herausforderung ist jetzt die Rückfracht. Natürlich hofft man, dass die Wagen aus Deutschland wieder voll geladen mit zurück kommen, sonst kann man den Gewinn am Ende sofort wieder abgeben und hat man alles umsonst gemacht."

Dünner Draht zwischen Gewinn und Verlust
Auf die Frage nach bedrohlichen Situationen, so ist die gegenwärtige Realität nach Angaben des Trägers eine davon. "Man fragt sich jetzt mehr denn je, wie die Welt in sechs Monaten aussehen wird. Zugleich kann es aber auch Chancen bieten. Konkurrenz wird es immer geben, auch wenn der Kuchen im O&G- und Zierpflanzentransport ziemlich gleichmäßig verteilt ist. Infolgedessen entsteht immer mehr Zusammenarbeit zwischen Spediteuren, und das befürworte ich sehr. Zusammen sind wir in einem Mega-Marginalgeschäft tätig. Der Draht zwischen Gewinn und Verlust ist sehr dünn. Dann ist es besser, die Dinge gemeinsam geschickt anzugehen, als allein. Alleine kann man etwas erreichen, gemeinsam kann man alles tun!"

"Früher waren wir das Transportland schlechthin. Unter dem Druck ausländischer Spediteure nahm die Welt eine andere Sichtweise ein.  Und natürlich spüren wir den Druck, der zum Beispiel von Spediteuren aus Litauen ausgeht. Tatsächlich stehen die Preise seit Anfang des Jahres unter Druck. Man merkt, dass es ein bisschen Überkapazität gibt, was nicht gut für den Markt ist, aber das ist ein Grund mehr, nach Zusammenarbeit zu suchen und klug damit umzugehen."

Junge Fahrer in Ausbildung
Fahrer zu finden war in der 10-jährigen Geschichte von Koeltrans Angeren noch nie ein wirkliches Problem. "Wir haben den Vorteil, dass wir in Bemmel ansässig sind und als einzige in der Region mit Obst und Gemüse nach Deutschland fahren, das wäre zum Beispiel im Westland anders. Aber wir erhalten immer noch viele Anfragen. Viele Jungens beginnen im Alter von etwa fünfzehn Jahren im Lager oder in der Waschanlage, und so bilden wir junge Fahrer aus. Planer sind übrigens sehr viel schwieriger zu finden."

"Einerseits bin ich sehr stolz auf die vergangenen zehn Jahre, andererseits ist es eine besondere und unsichere Zeit. Aber wir setzen uns dafür ein, und wir sehen die Zukunft positiv. In der vergangenen Periode wurden hier wieder 25 Neuwagen ausgeliefert. Wie wird unsere Situation in zehn Jahren aussehen? Es könnte durchaus sein, dass wir uns nochmals verdoppelt haben. Das hätte ich vor zehn Jahren nie zu sagen gewagt. Es ist auch nicht wirklich unser Ziel, aber wir werden es auch nicht verhindern."

Für weitere Informationen:
Günther Maters
Koeltrans Angeren
T +31 26 3252407
gunther@koeltrans.nl 
www.koeltrans.nl

Erscheinungsdatum: