Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat das Geschäftsjahr 2019 erfolgreich abgeschlossen. Ungeachtet eines sich insbesondere in der zweiten Jahreshälfte deutlich eintrübenden Marktumfelds konnte der Konzernumsatz um 7,1 Prozent auf 1,38 Mrd. Euro (im Vorjahr: 1,29 Mrd. Euro) gesteigert werden. Dank der erfolgreichen Integration des im Jahr 2018 erworbenen estnischen Terminalbetreibers HHLA TK Estonia und einer leichten Verbesserung an den Hamburger Terminals stieg der Containerumschlag moderat an. Beim Containertransport wurde eine deutliche Steigerung erreicht. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns von 221,2 Mio. Euro (im Vorjahr: 204,2 Mio. Euro) wuchs um 8,3 Prozent.
Der positive Effekt aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 im EBIT betrug dabei rund 14,4 Mio. Euro. Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter ging um 8,0 Prozent zurück. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die HHLA in Folge sich dramatisch verändernder Rahmenbedingungen mit starken Einbußen bei Umsatz und Ergebnis.
Erschütterungen des Wirtschaftslebens
Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Die HHLA hat in ihrer 135-jährigen Geschichte bereits viele Krisen gemeistert. Die Erschütterungen des Wirtschaftslebens infolge der Corona-Pandemie bedeuten jedoch auch für uns eine Herausforderung in einer bisher nie dagewesenen Dimension. Wir sind uns jedoch unserer Verantwortung als Dienstleister für die Industrienation Deutschland bewusst. Wir werden daher mit Umsicht und Besonnenheit konsequent die Maßnahmen umsetzen, die notwendig sind, um die HHLA durch diese herausfordernde Zeit zu steuern. An unseren langfristigen Zielen halten wir ungeachtet der veränderten Rahmenbedingungen fest.“
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