Der Schweizer Bio-Markt hat sich im Jahr 2018 – wie stets in den vergangenen Jahren – sehr positiv entwickelt. Konsumseitig wurden mit Bio-Lebensmitteln erstmals über drei Milliarden CHF umgesetzt. Der Bio-Marktanteil bei Lebensmitteln erreicht damit umsatzmässig 9.9%. Auf Produktionsebene erreichte der Bio-Anteil bei der landwirtschaftlichen Nutzfläche erstmals über 15%. Bei den offenen Ackerflächen macht der Bio-Anteil 7.7% aus.
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Zunahme bei offenen Ackerflächen
Die landwirtschaftliche Nutzfläche in der Schweiz hat zwischen 2014 und 2018 um 6'390 (-0,6 %) Hektaren abgenommen. 2018 wurden damit 1'021'498 Hektaren landwirtschaftlich genutzt. Diesem generellen Rückgang steht eine Zunahme der biologisch bewirtschafteten Nutzfläche um 21,8 % in den letzten fünf Jahren gegenüber. Damit stieg der Bio-Anteil bei der landwirtschaftlichen Nutzfläche in den letzten fünf Jahren von 12,7 auf 15,4 %. Der Bio-Anteil im Talgebiet erreichte 2018 erstmals 10 %, während der Anteil im Berggebiet auf fast 24 % stieg.
Rekordverkauf von Bio-Mangos
Im Oktober wurden im Schweizer Detailhandel 165 t Mangos in Bio-Qualität verkauft. Pro Woche sind das 41.1 t. In keinem anderen Monat der drei Vorjahre war der durchschnittliche Wochenabsatz derart hoch (bisheriger Spitzenreiter: November 2018 mit 28.5 t).
12% der Kartoffeln sind Bio
Im Oktober wurden im Detailhandel schweizweit 6 729 t Kartoffeln abgesetzt. Davon waren 820 t in Bio-Qualität, was einem Bio-Anteil von 12 % entspricht. Der durchschnittliche Wochenabsatz von Bio-Kartoffeln beträgt somit 205 t, was ein Höchstwert ist im Vergleich zu den Monaten der vorigen drei Jahre ist.