Die vierte Auflage des Zwiebelforums wird uns nach dem letztjährigen Abstecher ins Zentrum des niedersächsischen Zwiebelanbaus Mitte Januar 2020 ins Herzen von Rheinland-Pfalz bringen: Anbauflächenmäßig zwar nur die Nummer vier unter den deutschen Zwiebelanbauregionen - was den Zeitpunkt des Vermarktungsbeginns angeht, macht den Pfälzern jedoch niemand etwas vor. Unsere Tagungsstätte, das Haus am Weinberg in St. Martin, wird dabei nicht nur detaillierte Einblicke in den Anbau und das Geschäft mit und um die Zwiebel erlauben, seine exponierte Lage ermöglicht auch Ausblicke der besonderen Art über das gesamte Rheintal hinweg.
Besucher auf dem Gelände des Albert Elligsen Landhandels beim Zwiebelforum 2018 / Bild: Tim Jacobsen
Starten werden wir nach einem gemeinsamen Mittagessen am Donnerstag, den 16. Januar 2020, mit einem Grußwort von Staatssekretär Andy Becht, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz. Danach werden wir angesichts des gesellschaftlichen und auch politischen Drucks der Frage nachgehen, ob wir demnächst bald alle öko sind. Nach einer Skizzierung des Istzustandes, werden wir, wenn auch ohne Kristallkugel, dennoch aber gut fundiert auf dem Boden der Tatsachen, der Frage nachgehen, was uns zukünftig erwarten wird und darüber hinaus noch erwarten könnte.
Breitgefächertes Rahmenprogramm
Traditionell schlägt am späten Nachmittag dann die Stunde der Mengen und Preise: In bekannt souveräner Weise werden wir mehr über Trends und Entwicklungen auf dem deutschen Markt erfahren, bevor wir uns dann speziell mit der Zwiebellage auf der Südhalbkugel beschäftigen und mit einer Weltmarktgesamtschau enden wollen. Antworten auf bis dahin noch nicht ausreichend geklärte Fragen wollen wir dann gemeinsam in einer Podiumsdiskussion mit allen Referentinnen und Referenten des Zwiebelforums finden. Höhepunkt der Veranstaltung wird auch nächstes Jahr der den ersten Tag beschließende Festabend sein, an dessen Ende Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes verzaubern lassen können.
Etwas müde, aber dennoch hoffentlich munter starten wir am 17. Januar 2020 mit einem Sprung in das gegenwärtig bereits technisch mögliche sowohl auf dem Acker als auch im Lager in den zweiten Veranstaltungstag. Unser letzter Referent ist dann der wahrscheinlich sympathischste Ausdauersportler Deutschlands. Siege bei Red Bull Trans-Siberian Extreme und dem Race Across America prädestinieren Pierre Bischoff geradezu dafür, über das Thema „Die Kunst niemals aufzugeben“ zu referieren. Anmeldungen sind ab sofort unter www.moehrenundzwiebelforum.de/ möglich. Schnell sein lohnt sich dabei doppelt: Neben dem Frühbucherrabatt ist auch die Zimmeranzahl im Haus am Weinberg mit der nur von dort aus möglichen fantastischen Aussicht beschränkt. Mitglieder des Fachverbandes Deutsche Speisezwiebel e.V. können dabei sogar von einer Doppelkürzung profitieren.
Quelle: Tim Jacobsen / Rheinischer Landwirtschafts-Verlag GmbH