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René Jurk, bunnfrucht GmbH:

"Das Unwetter in Spanien hatte keine Auswirkungen auf unseren Tagesbetrieb"

Vor gut zwei Wochen wurde Spanien von schweren Unwettern heimgesucht, die den europäischen Obst- und Gemüsesektor den Atem anhalten ließen. Man befürchtete Schlimmeres für die Auswirkungen auf den Markt, der sehr stark geprägt ist von spanischer Importware. Inzwischen gibt es jedoch eine kleine Entwarnung: Am schlimmsten betroffen seien Blattgemüse und Kohlsorten wie Brokkoli, deren Pflanzung sich nun etwas verzögert aber nicht ausfallen wird. Am Frankfurter Großmarkt scheint die Stimmung daher gelassen.

"Wir beziehen zwar sehr viel spanische Ware, das Unwetter hatte aber nun zunächst erstmal keine Auswirkungen auf unseren Tagesbetrieb", erzählt René Jurk, Geschäftsführer der bunnfrucht GmbH mit Sitz am Frischezentrum Frankfurt. "In unserem Betrieb macht die spanische Ware um die 75% des Umsatzes aus, trotzdem bemerkt man die Lage vor Ort nur in Randsegmenten." Spanien stehe zwar schon in den Startlöchern beim Gemüseexport, noch gebe es jedoch noch ausreichend Gemüse aus dem deutschen und auch niederländischen Anbau. "Wir haben heute gerade Eisbergsalat aus den Niederlanden bestellt um einer Knappheit in den kommenden Wochen vorzubeugen aber mindestens einer unserer spanischen Lieferanten hat bereits seine Lieferungen ab nächster Woche zugesagt."


René Jurk am Großmarktsstand beim Besuch von FreshPlaza am Frankfurter Frischezentrum im Juni 2019.

Der September ist für die bunnfrucht GmbH generell ein schwieriger Monat im Jahr, daher werden derzeit in keinem Segment große Mengen umgesetzt: "Wir sind eine sehr importlastige Firma und beziehen viel Ware aus Spanien und Italien – der September ist jedoch schon seit Generationen ein schwacher Monat." Das habe zwei Gründe, so Jurk: Einerseits gebe es viel einheimische Ware und auch die Gärten der Konsumenten seien noch voll bestückt. "Und außerdem sind die Leute gerade aus dem Sommerurlaub zurück gekommen und müssen jetzt den Gürtel enger schnallen um auf Weihnachten und den nächsten Urlaub zu sparen", lacht er.

Das kühlere Wetter, das nach dem warmen Sommer derzeit im Frankfurter Raum vorherrscht, drückt noch zusätzlich die Nachfrage nach sommerlichen Importprodukten wie Pfirsichen, Nektarinen und Trauben. Durch die warmen Temperaturen war man bei bunnfrucht gut durch den Sommer gekommen, mit einem abrupten Abbruch der Nachfrage in der ersten Septemberwoche.

Im November soll es stark weiter gehen beim Händler: "Dann beginnen wir mit den Agrumen aus Spanien, darunter Klementinen, Orangen und Zitronen, die zu dieser Saison sehr gefragt sind. Aber auch das Sortiment an (Frucht-)Gemüse, vom Eisbergsalat über Gurken, Paprika, Auberginen und Zucchini, nimmt dann Fahrt auf."

Für weitere Informationen:
René Jurk
bunnfrucht GmbH
Josef-Eicher-Straße 10
D-60437 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0) 69 / 94 333 2-0
E-Mail: [email protected]
Website: www.bunnfrucht.de