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Frank Ocampo, Hagé International:

"Kaum Überschneidung zwischen spanischer und brasilianischer Melonensaison"

"Aufgrund des Klimas war die Melonenproduktion und -versorgung in Spanien zum Teil anders als in anderen Jahren", bemerkt Frank Ocampo von Hagé International. "Einige Wochen gab es eine Überproduktion mit einem kompletten Marktüberlauf. Volle LKWs mit Wassermelonen zu 0,20 / 0,25 / kg wurden auf dem freien Markt zu diesen Preisen angeboten. Qualität, die in einigen Wochen versagte, insbesondere das Fruchtfleisch bei einer Reihe von Melonensorten war nicht gut genug für die Verarbeitungsindustrie und manchmal auch nicht für den Einzelhandel, was zum Teil auf das aggressive Wetter in Murcia zurückzuführen war. Dies führte in Nordeuropa zu einem instabilen Angebot, das in einigen Wochen dazu führte, dass es zuviel Produkt gab und die Kisten hin und her geschoben wurden und es in anderen Wochen nicht mal eine Kiste diverser Melonensorten für den Tag gab."

So gut wie keine Überschneidung der Saison
"Glücklicherweise haben wir als Hage sowohl in Übersee als auch in der spanischen Saison zuverlässige Partner, die uns jederzeit beliefern können und wir unsere Kunden trotz schwierigen spanischen Saison dennoch bedienen konnten. Wir danken unseren Partner dafür und gehen in den kommenden Jahren von besseren Zeiten aus", sagt Frank. In den letzten Wochen hat Spanien einige Sorten komplett ausverkauft, dies aufgrund der guten Temperaturen und Engpässe im hohen Norden. Die Melonen, die auf dem freien Markt waren, konnten einigermaßen gut verkauft werden, zumindest wenn man die richtigen Größen und Sorten hatte. Spanien ist seit letzter Woche so gut wie weg und macht Platz für die Überseeware aus Brasilien, mit einer kleinen bis so gut wie keiner Überschneidung zwischen den beiden Saisons. Wir werden in dieser und in der nächsten Woche schrittweise unsere Programme wechseln, um unsere Einzelhandelskunden zu bedienen."

"Über die erwarteten Mengen und Preise in den letzten Monaten wurde viel gesagt und geschrieben. Viel, wenig, Wasserknappheit, Überproduktion, Seefracht; alles Faktoren, die den Preis und das Volumen in Europa beeinflussen. Die Tatsache bleibt, und das gilt für jede Saison, dass neue Spieler auf beiden Seiten des Ozeans kommen und andere gehen. Neue Produzenten, neue Importeure, die den Sprung wagen ohne eine wirklich gute Zusammenarbeit miteinander. Ich bin mir sicher, dass nur langfristige Beziehungen und Erfahrung im Anbau, aber auch im Vermarkten und Verteidigen des Handels zu einem Erfolg führen können", sagt Frank, der innerhalb der Gruppe für Produkte wie u.a. Melonen verantwortlich ist.


Anfang Juni pflanzte Frank eine der ersten Galias in Brasilien, die in dieser Woche eintrafen...

Aufruf an Erzeuger und andere Importeure
"Bei allem Respekt für alle Erzeuger in Brasilien und für andere Importeure wünsche ich mir für die kommende Saison Folgendes: An die Erzeuger: Bauen und exportieren Sie nur das, was vertraglich mit Sicherheit abgenommen wird, mit einem kleinen Plus in den entscheidenden Wochen des Jahres. Für andere Importeure: Importieren Sie nur das, was Sie auch verkaufen können. Es wäre sinnlos, eine 5-kg-Kiste Galia oder Cantaloupe für 2 Euros im Handel zu kaufen oder zu verkaufen. Der Endverbraucher zahlt immer einen marktgerechten Preis. Dieser Selbstkostenpreis muss jederzeit in die Geldbörsen der Erzeuger zurückkommen, mit einer gesunden Marge für die Importeure. Die Konsumenten werden dadurch die gesamte Saison einen marktgerechten Preis zahlen, mit frischeren Melonen zu einem fairen Preis als Folge."

"Wie oft kommt es vor, dass Importeure ohne auch nur ein einziges festes Verkaufsprogramm handeln, die dann 20 bis 30 Container ohne Preis- oder Verkaufsgarantie auf den Markt bringen und die Preise auf dem gesamten Markt nach unten bringen? Dies hat in erster Linie Konsequenzen für anderen Importeure und natürlich auch für die Erzeuger. Wir müssen alle zusammen weniger verschwenden! Was hat es für einen Sinn, sozial zertifizierte Melonen zu importieren und diese dann zu Tiefstpreisen zu vermarkten oder sie im schlimmsten Fall sogar zu vernichten? Hat man so viele Bäume gepflanzt und Vogelnester aufgehängt, um dann einen dreifachen CO2-Ausstoß zu erzeugen?", fragt sich Frank.

"In dieser Saison werden wir uns auf stabile und kontrollierte Importe sowohl für unsere Einzelhandelsprogramme als auch für unseren Handel mit täglichen und wöchentlichen Verkaufsprogrammen konzentrieren. Intensivere Partnerschaften mit unseren Erzeugern in Brasilien / Mittelamerika und Kunden in ganz Europa und darüber hinaus werden entscheidend für den erfolg dieser Saison sein. Jede überseeische Melonensaison ist anders und jeder sagt uns, wie es gelaufen ist. Lieferant, Kunde und Umwelt auf sozialem Aspekt sind für uns von größter Bedeutung", sagt Frank. "Diese Woche haben wir die ersten Melonen in gelb, Wasser, Galia, Cantaloupe, Harper, Piel de Sapo und ein paar 'Waterballs' von unseren Erzeugern erhalten, die natürlich alle GlobalGap und darüber hinaus SMETA und Rainforest Alliance zertifiziert sind."

"Über die Qualität gibt es nichts als Lob. Unsere Kunden sind mit den ersten Lieferungen sehr zufrieden und wir sind zuversichtlich, dass dies auch in den kommenden Wochen der Fall sein wird. Zum Schluss wünsche ich jedem, der sich direkt oder indirekt mit dem Melonen- und Wassermelonengeschäft befasst, alles Gute und viel Glück und, dass es für uns alle eine gute Übersee-Saison wird", sagt Frank lachend. 

Für weitere Informationen:
Frank Ocampo
Hagé International
Spoorwegemplacement 1
2991 VT Barendrecht - Niederlande
+31(0)180 648 765
[email protected] 
www.hage-international.nl 

Erscheinungsdatum: