Die heimische Saison der Kulturheidelbeeren befindet sich im Endspurt. Die letzten Partien des Jahres werden in den nächsten zwei bis drei Wochen abgeerntet, vereinzelte Mengen wird es noch bis ca. Mitte-Ende September geben. „Wir bemerken dass die Ware langsam deutlich knapper wird, die Preise steigen von Woche zu Woche an“, berichtet ein Ein- und Verkäufer der Faby Fruchtgroßhandel GmbH mit Sitz in Steinkirchen.
Frische Kulturheidelbeeren von der Lüneburger Heide während der Aufbereitung / Bild: Faby Frucht.
"Einige Produzenten in unserem Hauptanbaugebiet hören schon frühzeitig auf, da sie nicht über die entsprechenden Mengen an Spätsorten wie bspw. Liberty, Elisabeth oder Aurora verfügen", heißt es des Weiteren. Der Markt sei jetzt auch offen für Ware aus anderen Ursprüngen zur Verlängerung der (nord-)europäischen Saison. Für eine Endbilanz sei es trotz des anstehenden Saisonsabschlusses noch zu früh, heißt es bei der Faby Frucht GmbH. „2018 kamen die großen Mengen hitzebedingt alle sehr zügig und zugleich auf den Markt. Das hat sich dementsprechend auf die Vermarktung ausgewirkt. Sicherlich ist es dieses Jahr nicht ganz so schlimm gewesen. Trotz der stetigen Erweiterung der (nord-)deutschen Anbaufläche für Kulturheidelbeeren tauchte in manchen LEH-Filialen auch während der diesjährigen Saison Ware aus anderen Herkünften auf.“
Regionale Heidelbeeren während der Sortierung / Bild: Faby Frucht
Wetterunabhängig
Der Absatz bei den Heidelbeeren sei eher weniger von der Witterung abhängig. Dies spricht besonders für die letzten heimischen Beerenfrüchte. „Heidelbeeren sind alles in allem ein Ganzjahresprodukt, das auch Wetterunabhängig vom Konsumenten gekauft wird", heißt es abschließend.
Abgepackte Ware für den LEH / Bild: Faby Frucht
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