Laut Mark Tweddle, Leiter der Jupiter Gruppe, läuft die Ananassaison in diesem Jahr ganz anders als im letzten Jahr.
"Es gibt ein Unterangebot. Das liegt an der natürlichen Blütephase. Hinzu kamen dann noch die Folgen von El Niño. Sie betrafen ganz Costa Rica. Durch all diese Faktoren gibt es nun ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage", sagt Mark.
"Ekuador und Panama konnten diese Marktlücke zum Teil schließen. Aber auch sie hatten mit dem ungewöhnlich heißen Wetter und dem nährstoffarmen Boden zu kämpfen. Das ist für El Niño ziemlich typisch."
Mark Tweddle auf einer Farm in Costa Rica
"Durch diese Faktoren sind die Früchte kleiner ausgefallen und es gibt auch insgesamt weniger Ananas. Der Tagespreis für größere Kaliber liegt zurzeit bei 13 bis 15€. Die Preise waren schon seit Jahren nicht mehr so hoch. Gerade auf dem amerikanischen Markt sind große Ananas sehr beliebt. Zurzeit kann das Angebot die Nachfrage nur zu etwa 50% decken. Das übt großen Druck auf das europäische Angebot aus. Außerdem kommen so die hohen Preise für große Ananas zustande", erklärt Mark.
Hugo Vermeulen und Mark Tweddle
"Glücklicherweise ändert sich die Situation gerade. Insgesamt steigt das Angebot. Von Woche 38 an wird es in allen Regionen wieder ausreichend Ananas geben. Wir denken, dass sich dann auch das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage von alleine wieder einpendeln wird. Von unseren Plantagen in Costa Rica, Ekuador und Panama gibt es ein gutes Angebot mit einer hohen Qualität", sagt Mark abschließend.
Für weitere Informationen:
Mark Tweddle / Hugo Vermeulen
Jupiter Europe BV
Tel: +31 (0) 883 777 100
[email protected]
www.jupitermarketingltd.com