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Eine kleine Verbesserung mit großen Folgen

Dass eine kleine Verbesserung große Folgen haben kann, zeigt der jüngste Optimierungsaufwand im Umgang mit Heidelbeeren. Heutzutage sortieren Sortiermaschinen sehr schnell die lose angelieferten Heidelbeeren nach allen Arten von Qualitätsanforderungen. Im Vergleich zur manuellen Sortierung wurde dadurch ein enormer Gewinn erzielt.

An der weiteren Optimierung dieses Prozesses wird derzeit gearbeitet. Beim ersten Schritt des Verarbeitungsprozesses, dem Input der Beeren, gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten. Dadurch kann die Geschwindigkeit, mit der die Maschinen die Beeren verarbeiten, erhöht werden. Durch die Automatisierung der Inputgeschwindigkeit könnte der gesamte Prozess vom Input bis zur Endverpackung verbessert werden, so Thomas de Meijer, Senior Mechanical Design Engineer bei BBC Technologies.

Zu diesem Zweck wurde der Tray Tipper von BBC Technologies aus Neuseeland entwickelt, das seit letztem Jahr Teil von TOMRA ist. Der automatisierte Tray-Kippmechanismus garantiert eine gleichmäßigere Zufuhr und Verteilung der Heidelbeeren im nächsten Prozessschritt, dem optischen Sortierer KATO260, im Vergleich zur manuellen Eingabe. Die Rückmeldung des KATO260 an den Tray Tipper sorgt für einen optimalen Durchsatz.

"Wenn es keine Unebenheiten beim Input gibt, verbessert sich die Leistung des KATO260 und der folgenden Packlinien erheblich", erklärt Thomas. Dabei spielt die durchschnittliche Größe der Heidelbeeren eine wichtige Rolle. "Stellen Sie sich vor, der durchschnittliche Durchmesser der Beeren in einer von einem Erzeuger gelieferten Box beträgt 15 mm. Der KATO260 verarbeitet 280 Beeren pro Sekunde, so dass Sie die genaue Inputgeschwindigkeit für den optischen Sortierer der Bulk-Kästen bestimmen können. Wenn sich die durchschnittliche Größe ändert, z.B. auf 18 mm, ändert sich auch dieses Verhältnis. Das bedeutet manchmal, dass 10 oder 30 Prozent mehr Kisten pro Minute eingeführt werden müssen.

Auf Inputseite ist ein so kleiner Unterschied in der durchschnittlichen Größe von 3 mm in der Masse kaum zu bemerken. Der optische Sortierer bemerkt es jedoch, und durch die Rückmeldung kann er den Inputspeed des Tray Tippers anpassen." Das Entleeren von Kisten mag wie eine simple Sache erscheinen, ist in der Realität aber hochkomplex. Der Tray Tipper schließt Menschen nicht vollständig aus. Thomas: "Es ist immer noch notwendig, dass die Mitarbeiter die Trays auf das Zuführband legen. Man könnte annehmen, dass sie auch gleich das Kippen der Trays übernehmen könnten, aber neben der Tatsache, dass der Tray Tipper gleichmäßiger arbeitet, ist es auch ziemlich schwierig, diesen Prozess acht bis zehn Stunden am Stück sorgfältig durchzuführen. Das Kippen der Trays ist anstrengend, eine Maschine aber beschwert sich nicht und macht ihre Arbeit immer gut."

Die Optimierung des Inputs sorgt für eine optimale Leistung der gesamten Linie, so dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit deutlich schneller ist und bereits einen Teil der Kapazitätssteigerung ausgleichen kann. Schätzungen zeigen, dass die Produktion von Heidelbeeren in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Für den Verarbeiter bedeutet das nicht, dass die Investitionen auch proportional steigen sollten.

"Wie bei der Zusammenarbeit zwischen Tray Tipper und KATO260 kann auch KATO260 durch intelligente, gemeinsame Software zusammenarbeiten. Wenn eine noch höhere Kapazität gewünscht wird, ist es nicht unbedingt notwendig, in eine neue Linie zu investieren. Man sollte eher die Ströme von zwei KATO260-Maschinen bündeln, was die Verarbeitungskapazität verdoppelt", so Thomas abschließend.

Für weitere Informationen:

Marijke Bellemans
[email protected]

Thomas de Meijer
[email protected]

TOMRA Sorting NV
Tel: + 32 (0) 16 742 817 
Mob: +32 (0) 476 74 19 18
www.tomra.com 

Erscheinungsdatum: