Greenyard muss in den kommenden Jahren wichtige Entscheidungen treffen. Bei der Präsentation der Jahresziffern (die nicht positiv ausfielen) wurde jedoch kein Wort über die Kapitalerhöhung und die geplanten Reformen gesprochen.
Am Dienstag gab die Obst- und Gemüsegruppe einen größeren Schuldenberg als erwartet bekannt. Laut Hein Deprez war 2018 das schwierigste Jahr in der Geschichte von Greenyard. Man sieht noch kein Licht am Ende des Tunnels. Die aktuelle Situation des Unternehmens lässt keine Enttäuschungen mehr zu und wartet weiterhin auf konkrete Entscheidungen.
Schuldenberg
Für den Schuldenberg von 456,3 Millionen Euro gibt es drei Gründe: Greenyard muss seine Preise senken, die Ernteausfälle aufgrund des trockenen Sommers und die Listeria-Problematik in Ungarn.
Das Unternehmen wird eine Umstrukturierung durchführen, bei der 422 Arbeitsplätze wegfallen werden. Greenyard will auch die Konservenabteilung verkaufen. Der Verkauf soll 100 Millionen Euro einbringen.
Quelle: De Tijd.