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Einkaufsfrequenz sinkt, Außer-Haus-Verzehr steigt

25 Jahre Einkaufen in Österreich: Megatrends Convenience und Bio

Seit 25 Jahren zeichnen Haushalte ihre Einkäufe für die RollAMA auf, aktuell sind es 2.800. Das Haushaltspanel liefert wertvolle Daten zum Einkaufsverhalten. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Marktforschung und des AMA-Gütesiegels wurden die langfristigen Veränderungen analysiert. Convenience und Bio liegen im Trend. Die Menschen gehen seltener einkaufen, der Außer-Haus-Verzehr steigt. 

Hier können Sie den vollständigen Bericht finden.

Die wertmäßigen Anteile der Produktgruppen sind seit vielen Jahren relativ konstant. Die Umsätze mit Fertiggerichten, Obst, Gemüse und Kartoffeln haben seit 2003 stärker zugelegt als jene mit den restlichen Warengruppen. Mengenmäßig nimmt der Einkauf im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) jedoch ab (Chart 2). „Es wird weniger zu Hause gekocht und gegessen als vor 15 Jahren, dafür steigt der Außer-Haus-Verzehr“, analysiert Micaela Schantl, Leiterin der AMA-Marktforschung, die langfristigen Auswertungen. 

Die Mengenverluste hängen auch mit dem Rückgang der Einkaufshäufigkeit zusammen. Während die Teilnehmer des Haushaltspanels vor zehn Jahren durchschnittlich 145 Mal einkaufen gingen, taten sie das 2018 nur mehr 129 Mal (Chart 3).

Fleisch, Wurst und Milchprodukte wurden im Vergleich billiger
Vergleicht man die Werte für ein Kilogramm Lebensmittel aus der RollAMA-Erhebung über die letzten 15 Jahre, fällt eine unterschiedliche Entwicklung der Preisindizes auf. Obst, Gemüse und Kartoffeln liegen etwas über dem Schnitt. Fleisch und Wurst sowie Molkereiprodukte zeigen im Vergleich zu den anderen Warengruppen über die Jahre eine unterdurchschnittliche Preisentwicklung (Chart 4).

Handelskonzentration steigt
Die Besonderheit der österreichischen Handelslandschaft – die starke Konzentration auf drei große Anbieter – hat sich im langfristigen Vergleich verstärkt. 2018 entfallen knapp 88 Prozent der Marktanteile auf die Top 3 der Handelsunternehmen, 2003 lag dieser Wert noch unter achtzig Prozent (Chart 5). Die starke Marktposition der Big Player zeigt sich auch darin, dass Handelsmarken gegenüber Herstellermarken weiter an Bedeutung gewinnen (Chart 6). 

LEH hat Bio maßgeblich mitgetragen
Eigenmarken des Handels besetzen nicht nur die Preiseinstiegssegmente. Ein großer Teil der Steigerung des Handelsmarkenanteils speist sich über die höherpreisigen Bio-Marken. Dazu Schantl: „Der Lebensmitteleinzelhandel hat mit seinem Einstieg in das Bio-Sortiment wesentlich zur Erfolgsgeschichte von biologischen Lebensmitteln beigetragen.“ In zwei Jahrzehnten hat sich der Bio-Anteil von 2,7 auf knapp neun Prozent mehr als verdreifacht (Chart 7). „Diese Entwicklung ist angesichts gesättigter Märkte einzigartig. Bio-Produkte haben heute einen völlig anderen Stellenwert in unserer Gesellschaft als vor zwanzig Jahren“, zieht die AMA Bilanz.

Trend Regionalität: gekommen, um zu bleiben
Aus begleitenden Studien der Marktforschung lässt sich ein weiterer Megatrend ablesen: Regionalität ist ein Asset. Seit mehreren Jahren wächst bei den Konsumenten die Überzeugung, dass Produkte aus der Region bzw. aus Österreich weiterhin an Bedeutung gewinnen werden (Chart 8).

Hier können Sie den vollständigen Bericht finden.

Quelle: amainfo.at

Erscheinungsdatum: