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Marktbericht Obst und Gemüse für Januar 2019

Zwiebelpreise auf Rekordniveau

Apfelpreise weitgehend unverändert
Die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel hatten zu einem stärkeren Abverkauf an Tafeläpfeln beigetragen, konnten jedoch aus Erzeugersicht keine monetäre Entlastung bringen. Die Verkaufspreise, insbesondere der Hauptsorten, standen im Jänner nach wie vor unter Druck. Immerhin, das Niveau stabilisierte sich weitgehend. Der gewichtete Großhandelspreis für Äpfel ab Rampe, ohne USt. KL I unabhängig von Größensortierung und Verpackung, inkl. Großkisten konventionelle Produktion wurde im Jänner mit 0,62 EUR/kg bewertet und notierte damit 26 % unter Vorjahresniveau. Der durchschnittliche Packstellenabgabepreis „ab Rampe“, sortiert und verpackt, der vier größten europäischen Erzeugerländer (EU-Dashboard, 18.01.19) von 0,54 EUR/kg zeichnet einen Verlust von 30 % zum Jänner 2017 und relativiert die schwache nationale Bewertung. Mit Zunahme der Abladungen von Erdbeeren & Co werden erfahrungsgemäß auch die Schwerpunkte im Handel neu gesetzt. Der weitere Verlauf der Kampagne wird zu einem beträchtlichen Anteil in den Filialen entschieden. Wann werden die ersten Chargen aus Übersee eintreffen? Um die Läger bis zur neuen Ernte zu räumen, müssten die Handelsketten auch weiterhin aktiv mitspielen.

Weiterlesen? Hier geht es zum vollständigen Marktbericht.

Karottenpreise in Bewegung
Die Cooling-Down-Phase des Handels nach Weihnachten und Silvester tangierte das Geschäft mit Lagerkarotten nur periphär. Ein stetes Angebot traf auf verlässliche Nachfrage. Die Umsätze waren im Jänner auf saisonüblichen Niveau. Auch die dargebotenen Qualitäten erwiesen sich nach wie vor als zufriedenstellend. Der häufigste niederösterreichische Erzeugerpreis für Karotten gewaschen, ab Rampe gepackt im 5 kg Gebinde zählte zu Jahresbeginn durchschnittlich 42,50 EUR/dt netto und lag damit 55 % über dem Vergleichswert des Jänner 2018. Exporte wurden angesichts der verfügbaren Mengen und des festen heimischen Preisniveaus nur in überschaubaren Umfang getätigt. Ende Jänner hatte sich der seit Monaten einbetonierte Erzeugerpreis dann doch bewegt und wertete mit 47,50 EUR/dt um rund 12 % auf.

Zwiebelpreise auf Rekordniveau
Die Feiertage im Dezember knabberten intensiv an den verfügbaren Mengen. Das Geschäft brummt schon seit Anfang Mai letzten Jahres und auch zu Jahresbeginn drehte sich die Preisspirale weiter auf ein Fünfjahreshoch. Glücklich ist, wer dieser Tage da und dort noch freie Chargen an Speisezwiebeln im Kühllager stehen hat. Je mehr desto besser. Während die Dezitonne niederösterreichische Zwiebeln lose, sortiert in Kisten Anfang Jänner noch durchschnittlich 40,00 EUR/dt kosteten, wurden gegen Ende zu bis 50,00 EUR/dt veranschlagt. Gekauft wurde trotzdem. Österreichischer Zwiebel ist auch beim Nachbar gefragt und hat seinen Preis. Die Außenhandelszahlen sprechen für sich. Ausfuhren konnten im Vorjahresvergleich bis November 2018 um 26 % an Menge und um 60 % an Wert zulegen. Wohin die Reise geht ist unklar. Bis zur neuen Ernte sind einige Monate hin und das Ende der Fahnenstange scheint noch nicht erreicht.

Kartoffelpreise ziehen an
Wie erwartet hatten sich im Jänner auch die niederösterreichischen Erzeugerpreise für Standardware mittelfallend der Marktsituation angepasst und kletterten um 13,5 % auf durchschnittlich 25,00 EUR/dt. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel waren weiterhin 29,00 EUR/dt fällig. Seitens der Erzeuger bestand nach der Preiserhöhung entsprechendes Interesse auszulagern. Ein Rückhalten der Ware aus Spekulationsgründen wäre aufgrund der teilweise äußerst schwachen Konditionen höchst riskant und kontraproduktiv. Erste Frühkartoffel aus Ägypten werden für Anfang Februar am europäischen Festland erwartet. Diese sind aber vielfach in fixen Programmen gebunden und werden auf den aufnahmefähigen Märkten keinen Druck ausüben. Das Dürrejahr 2018 beeinflusst auch die kommende Saison. Pflanzkartoffeln sind knapp. Wenn der Preis stimmt, werden auch frittenfähige Speisefrühkartoffeln Richtung Speiseindustrie wandern. Es besteht in diesem Segment großer Bedarf welcher, so es nach den Verarbeitern geht, auch weiter steigen wird. Hohe Preise ziehen Ware und wie bei Zwiebeln besteht die Gefahr, dass die Produktionsflächen in der kommenden Kampagne zu stark ausgeweitet werden könnten.

Weiterlesen? Hier geht es zum vollständigen Marktbericht.

Quelle: AgrarMarkt Austria

Erscheinungsdatum: