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Vom Luxusgut zum Grundnahrungsmittel

Dokumentarfilm: Als die Banane in den Norden kam

Hafenarbeiter Wolfgang Hartmann isst bis heute keine Bananen. Bis zu 50 Kilogramm wogen die Bananenstauden, die er aus dem Schiffsbauch auf Förderbänder wuchten musste. "Das war harte Arbeit, das ging ins Kreuz." Wolfgang Hartmann arbeitete im Hamburger Hafen, Schuppen 42. Dort kam das sogenannte gelbe Gold an. "Wenn Bananen kamen, war Alarm. Viele versuchten, sich vor der Arbeit zu drücken", erinnert er sich. Heutzutage ist die Banane das Obst in Deutschland: Das NDR Team verfolgt den Weg der Bananen von der Bioplantage in Peru bis zur Verschiffung und tatsächlichen Ankunft in Deutschland. 

Umsatzstärker Artikel
In den Nachkriegsjahren waren Bananen teurer Luxus. Bezahlbar und quasi Grundnahrungsmittel wurden sie erst mit der Erfindung des Bananenkartons Mitte der 1960er-Jahre. Der Karton rationalisierte den Transport und vereinfachte den Handel. Heutzutage gehören Bananen zu den umsatzstärksten Artikeln im Supermarkt. Zwölf Kilogramm Bananen verzehrt eine Person durchschnittlich pro Jahr. Ein Großteil des Imports läuft noch immer über die Häfen Hamburg und Bremerhaven. Die Banane hat die Besitzer norddeutscher Handelshäuser reich gemacht.

Hier gelangen Sie zur NDR-Fernsehsendung.


Erscheinungsdatum:

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