Ukrainische Produzenten von Agrarprodukten treten mit neuen Produkten auf den europäischen Markt ein, sagt die stellvertretende Landwirtschaftspolitik und Lebensmittelministerin der Ukraine Olha Trofimtseva zu Ukrinform am Rande der größten Messe Internationale Grüne Woche in Berlin: "Unsere Produzenten untersuchen schrittweise den europäischen Markt und erschließen ihn mit neuen Produkten."
Sie sprach über neue Produkte, darunter Pilze, Butter und andere Milchprodukte. Bisher waren diese Produkte gar nicht oder nur in sehr geringen Mengen erhältlich. Sie sagte auch, wie sie hoffte, dass die ukrainischen Produzenten ihre Knoblauchquoten wieder erreichen würden, wie sie es 2017 taten.
Was die nachgefragte Ware wie Honig, Saft, deren jährliche Quoten innerhalb weniger Wochen festgelegt werden, betrifft, so kann sich die Situation ändern. Im Allgemeinen sieht Trofimtseva "gute Perspektiven" für die Zusammenarbeit mit der EU. Der bilaterale Handel im Agrarsektor wächst und die Freihandelszone "funktioniert für zwei Parteien." "Wir sind sowohl mit Handels- als auch mit Kooperationsaspekten zufrieden", fasste die stellvertretende Ministerin zusammen.
Der Agrar- und Lebensmittelhandel zwischen der Ukraine und der EU stieg im letzten Jahr für 11 Monate um 11% oder 778,6 Millionen Dollar (685,56 Millionen Euro) gegenüber dem entsprechenden Zeitraum im Jahr 2017 und erreichte 8,01 Milliarden Dollar (7,05 Milliarden Euro). Gleichzeitig stiegen die ukrainische Agrarexporte in die EU-Länder um 362,3 Millionen Dollar (319, 02 Millionen Euro) und erreichten 5,6 Milliarden Dollar (4,93 Milliarden Euro). Die EU gehört zu den fünf wichtigsten Handelspartnern der Ukraine im Agrarbereich.
Quelle: ukrinform.net