Das Schweizer AgTech-Startup AgroSustain hat gerade seine Vorbereitungsinvestitionsrunde abgeschlossen und sich eine Finanzierung von rund einer Million Euro gesichert. Nationale und internationale Privatinvestoren haben in die Initiative des Spin-Offs der Universität Lausanne investiert, zusätzlich zu der Unterstützung von Venture Kick und dem Kanton Waadt, die alle die langfristige Vision eines nachhaltigen Erzeugnisschutzes unterstützen.
Das Kapital wird verwendet, um die Zertifizierung und Produktentwicklung von AgroSustain's erstem pflanzlich inspirierten Produkt voranzutreiben, welches die Bildung von Schimmelpilzen auf Obst und Gemüse in der Nacherntezeit verhindert. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen schätzte den Wert der jährlichen Lebensmittelabfälle auf umgerechnet 1.000 Milliarden Dollar, von denen 60 Milliarden Dollar an Obst und Gemüse auf das Konto von Pilzkrankheiten in der Nacherntezeit gehen.
Das 2018 gegründete Agritech-Start-Up AgroSustain entwickelt eine Pipeline von pflanzlich inspirierten Antimykotika-Lösungen auf der Grundlage einer international patentierten Doktorarbeit von Dr. Olga Dubey, CEO von AgroSustain, zur Identifizierung und Markteinführung organischer Behandlungen gegen eine breite Palette von Pilzkrankheiten, die in Lebensmittellagerstätten vorkommen.
In enger Zusammenarbeit mit Agroscope, dem Schweizer Kompetenzzentrum für Agrarforschung in Nyon, hat das Team von AgroSustain mehr als 60 Antimykotika identifiziert, die die Grundlage für das erste Produkt von AgroSustain bilden. AgroShelf+ hat eine antimykotische Wirkung auf mehr als 1.600 Arten von agronomisch wichtigen Nutzpflanzen und kann in Lebensmittellagern eingesetzt werden, um die Entstehung von Schimmelpilzen zu verhindern und Menge an Lebensmittelabfällen zu reduzieren.
Quelle: eu-startups.com