"Die Erdbeeren sind zur Zeit sehr teuer. Auf dem freien Markt liegen die Preise zwischen 7,00 Euro und 7,50 Euro pro Kilo. Im Oktober hatten wir durch das schöne Wetter eine sehr hohe Produktion, wodurch nun wieder Defizite entstehen. Auch die komenden drei Wochen werden durch die Defizite teure Wochen werden. Somit haben wir eine vergleichbare Situation wie 2016", sagt Edward van den Eijnden von Angus Soft Fruits Europe aus Ridderkerk in den Niederlanden.
"In den kommenden Wochen müssen wir uns vor allem auf die niederländischen und belgischen Gewächshauserdbeeren verlassen. Von unserem Mutterunternehmen erhalten wir zwar schon einige marokkanische Erdbeeren, aber es sind keine nennenswerten Mengen. Das Wetter ist in Marokko für den Anbau auch nicht so günstig. Erst Anfang Dezember werden mehr Erdbeeren aus Ägypten und Marokko verfügbar sein", fährt Edward fort.
"Auch auf dem Markt für Himbeeren gibt es Engpässe", sagt sein Kollege Piet Meerkerk. "Bis vor eineinhalb Wochen gab es zu viel Produkt auf dem Markt für zu niedrige Preise. Vor einer guten Woche Jedoch sind Engpässe entstanden und die Preise stiegen an. In Südeuropa ist es ziemlich kalt - an manchen Tagen ist es sogar kälter als hier - und die Produktion einfach schlechter als erwartet. In Marokko ist die Produktion sogar vier Wochen im Rückstand."
Auf dem Beerenmarkt, auf dem in Europa zur Zeit eine recht große Menge an Blaubeeren verfügbar ist, ist es anders. "Leider entspricht das nicht ganz den Preisen, an die die lateinamerikanischen Exporteure denken. Auch die Qualität der argentinischen, uruguayischen und peruanischen Blaubeeren ist leider nicht besonders gut. Die Qualität der Beeren, die wir aus Simbabwe und auch aus Chile erhalten, ist jedoch gut", sagt Piet abschließend.
Für mehr Informationen:
Edward van den Eijnden
Angus soft fruits Europe
Handelsweg 150
2988 DC Ridderkerk
Niederlande
Tel: +31 (0) 180-760403