"In dieser Saison wurden 10% weniger Lauch gepflanzt, was zu einer 30 Prozent geringeren Produktion geführt hat", sagt Stefaan Dobbels von Gerdo. "Die Preise lagen gestern bei rund 90 Cent, während der Preis im letzten Jahr bei 23 Cent lag. Die Ursache für den hohen Preis ist die Dürre in ganz Europa. Die Trockenheit des letzten Sommers hatte großen Einfluss auf die Produktion, aber auch auf die Größen. In diesem Jahr haben wir viel dünneren Lauch als in den vergangenen Jahren."
Die hohen Lauchpreise sind gut für den Erzeuger. "Ohne Erzeuger haben wir kein Angebot. Die letzte Saison war für die Erzeuger dramatisch schlecht und dieses Jahr hören wir wenig Klagen", sagt Stefaan. Derzeit wird viel Blumenkohl für die Industrie geerntet. Nach dem Blumenkohl wird wieder Lauch geerntet und wird der Vorrat wieder steigen.
Wintergemüse
"Weiß- und Rotkohl laufen derzeit ziemlich gut. Wirsing ist etwas schwieriger, es gibt viel Angebot, aber die Nachfrage läuft immer noch etwas hinterher. Wirsing ist ein echtes Wintergemüse, dessen Preis steigt, wenn es draußen kälter wird. Der Weiß- und Rotkohl wird warm und kalt gegessen", sagt Dobbels. "Karotten laufen auch noch etwas hinterher, weil es viel Angebot auf dem europäischen Markt gibt."
"Die derzeitige Situation für den Gewächshaussalat ist ziemlich schwach, aber ab der zweiten Hälfte der nächsten Woche erwarten wir einen leichten Anstieg: Aufgrund der kalten Witterung in den südlichen Ländern wird die Saison des Freilandsalates völlig beendet werden und die Nachfrage nach Salat aus dem Gewächshaus wieder steigen", sagt Stefaan abschließend.
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Stefaan Dobbels
Gerdo
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