Obwohl die Berliner Mauer vor fast 30 Jahren gefallen ist, bleibt Deutschland eine gespaltene Nation. Aber statt Ost gegen West liegt die Division zwischen Nord und Süd, speziell Aldi Nord gegen Aldi Süd.
Und falls Sie sich wundern, ist dies keine regionale Aufteilung. Die beiden Unternehmen sind rechtlich getrennte Einheiten, die beide den Aldi-Namen verwenden.
In Deutschland ist Aldi Nord (Hauptsitz: Essen) mit 2.298 Filialen in West-, Nord- und Ostdeutschland etwas stärker vertreten als Aldi Süd (Hauptsitz: Mülheim) mit 1.880 Filialen in West- und Süddeutschland.
Laut brilliantmaps.com wird die Grenze zwischen ihren Territorien in Deutschland allgemein als „Aldi-Äquator“ bezeichnet. Ostdeutschland, wird fast vollständig von Aldi Nord getrennt, mit Ausnahme von einem Aldi Süd Geschäft in Sonneberg, Thüringen.
Und vielleicht noch interessanter ist, dass diese Teilung sich auf den Rest der Welt überträgt, wie die folgende Karte zeigt:
Weltweit ist die Situation der beiden Unternehmen im Vergleich zur Situation in Deutschland umgekehrt: Aldi Süd betreibt mehr Filialen (5.760) als Aldi Nord (4.795).
Aldi Nord Filialen:
Aldi Nord Filialen:
Frankreich: 891
Niederlande: 491
Vereinigte Staaten (als Trader Joe’s): 474
Belgien: 457
Spanien: 264
Dänemark: 222
Polen: 124
Portugal: 48
Luxemburg: 12
Niederlande: 491
Vereinigte Staaten (als Trader Joe’s): 474
Belgien: 457
Spanien: 264
Dänemark: 222
Polen: 124
Portugal: 48
Luxemburg: 12
Aldi Süd Filialen:
Vereinigte Staaten (als Aldi): 1,750
Vereinigtes Königreich: 762
Australien: 502
Österreich (als Hofer): 480
Schweiz: 190
Ungarn: 130
Irland: 130
Slowenien: 80
Italien: 29
Vereinigte Staaten (als Aldi): 1,750
Vereinigtes Königreich: 762
Australien: 502
Österreich (als Hofer): 480
Schweiz: 190
Ungarn: 130
Irland: 130
Slowenien: 80
Italien: 29
Zusammen haben die beiden Unternehmen 10.555 Filialen (zwischen all ihren verschiedenen Marken), beschäftigen mehr als 160.000 Menschen weltweit und haben einen Gesamtumsatz von 50 Milliarden Euro jährlich.