Die Erdgas-Lkw sind im Einzugsgebiet von vier ALDI SÜD Regionalgesellschaften unterwegs. Sie unterstützen jeweils den Warentransport zwischen den ALDI SÜD Logistikzentren und Filialen im Umland von Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München. „Mit dem Test folgen wir den Richtlinien unserer Klimaschutzpolitik, die vorsieht, dass wir CO2-Emmissionen im eigenen Betrieb konsequent einsparen“, erklärt Andreas Kremer, Leiter Logistikmanagement bei ALDI SÜD.
Der Test findet in Ballungsräumen statt, in denen die Grenzwerte für Stickoxide besonders oft überschritten wurden. Um den Ausstoß gesundheits- und umweltschädlicher Abgase zu minimieren, kommt es neben der innovativen Fahrzeugtechnik auch auf eine ausgefeilte Tourenplanung an. Der Erdgas-Lkw beliefert durchschnittlich etwa fünf bis acht Filialen am Tag. „Die regional verfügbaren und für Lkw geeigneten Erdgastankstellen ohne Umwege zu erreichen, ist eine große Herausforderung“, so Andreas Kremer. „Hierzulande bieten nur etwa sechs Prozent der Tankstellen Erdgas an – und nicht alle lassen sich mit Sattelzügen nutzen.“
Vielfältige Vorteile
Der Einsatz der Erdgas-Lkw verspricht viele Vorteile. Bei der Nutzung von fossilem Erdgas lassen sich CO2-Emissionen im Vergleich zu einem Diesel-Lkw um etwa 16 Prozent senken. Außerdem verursachen die Testfahrzeuge 99 Prozent weniger Feinstaub, 70 Prozent weniger Stickoxide und deutlich weniger Lärm.
Neben den Erdgas-Lkw testet ALDI SÜD ab Herbst auch einen Elektro-Lkw im Warenverkehr. Das Fahrzeug wird mit 100 Prozent TÜV-zertifiziertem Grünstrom aus Wasserkraft und Energie aus Fotovoltaikanlagen von ALDI SÜD versorgt. Der Test dauert mindestens vier Jahre, Einsatzgebiet ist das westliche Ruhrgebiet.
Weitere Informationen zur nachhaltigen Logistik von ALDI SÜD sind auf der Webseite unter aldi-sued.de/logistik zu finden.