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Landwirte in Deutschland und Tirol schlagen Alarm
Produzenten fehlen zahlreiche Saisonarbeitskräfte und Erntehelfer
Im Monat Mai geht üblicherweise überall in Deutschland und den benachbarten Ländern die Erntesaison los. Vor allem die Frühlingserzeugnisse Spargel und Erdbeeren werden in großen Mengen auf den heimischen Feldern angebaut. Doch die Landwirte schlagen Alarm: Es fehlt ihnen an zahlreichen Saisonkräften aus Polen und anderen Ost-Europäischen Ländern. Die Folgen sind katastrophal: Viele Hektar Anbaufelder werden bereits stillgelegt.
Im Bundesland Brandenburg sei der aktuelle Zustand möglichst am schlimmsten. Der Spargel-Produzent Heinrich Thiermann bewirtschaftet ca. 500 Hektar in der nähe von Potsdam. Er spricht im Gespräch mit der Märkischen Allgemeine über einen leeren Arbeitsmarkt wegen der positiven, wirtschaftlichen Entwicklung in Polen und Ungarn. ''Wir verringern die Anbaufläche um 30 Prozent,'' sagt er. Das sind im Endeffekt mindestens 800.000 kg Brandenburger Spargel allein aus diesem Anbau, bezifferte die regionale Zeitung.
Tirol
Auch unter den Landwirten in Tirol ist der Mangel an Erntehelfern ein heikles Thema. Kurz vor ihrer Hochsaison haben etwa 90 Landwirte Alarm geschlagen: Es fehlen nicht nur zahlreiche Saisonkräfte aus den östlichen EU-Staaten, sondern auch aus Drittländern wie der Ukraine. Laut der nationalen Landwirtschaftskammer werde es infolgedessen sogar einen Engpass bei den Erntefrüchten geben. Das betreffe allerdings nicht nur die Ernte am Feld, sondern auch die Aufbereitung der Erzeugnisse.
Bei einem Termin nächste Woche in Wien wird das dringende Problem noch einmal dargelegt. Die 90 Tiroler Gemüse- und Obstbauern bewirtschaften übrigens eine Fläche von rund 1.200 Hektar.