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Alex van Ieperen, Direct Fruit Services:

''Jährlich nimmt die Nachfrage nach gereiften Birnen zu''

2012 hat Alex van Ieperen seine Firma Direct Fruit Services (DFS) gegründet nachdem er jahrelang Erfahrungen im O&G-Handel gesammelt hat. Aus seinem Büro oberhalb des Kühlhauses in Houten blickt er fünf Jahre später zurück. "Wir haben jedes Jahr ein gesundes Wachstum verzeichnet und das möchten wir in den kommenden Jahren gerne kontrolliert fortsetzen. Wir haben neue Kollegen für den Handel, die Qualität und im Backoffice-Bereich, um dieses Absatzwachstum realisieren zu können."

"Wir haben als DFS niedrige Kosten. Trotzdem werden wir kommendes Jahr investieren im Bereich der IKT und die weitere Automatisierung der Prozesse, um so die Kosten weiter minimalisieren zu können", erzählt Alex. Ein Trend, den er in bestimmten europäischen Ländern beobachtet, ist den Wachstumsmarkt für gereiftes Produkt. "Auch beobachten wir eine Zunahme des Verkaufs von Komfortverpackungen. Ein gutes Standardprodukt sollte besser konkurrieren mit trendy Produkten im Frischebereich, wie Avocados und Blaubeeren. Das macht man indem man in der ganzen Kette innovativ ist."


Alex van Ieperen und Niels Krijnen

"Es gehört zu unserer Kraft, dass wir uns zwischen dem Erzeuger und dem Einzelhändler befinden. Wir haben zum Beispiel die Probleme wegen des Nachtfrostes rechtzeitig kommuniziert. Im Mai haben wir schon damit angefangen die Kunden zu benachrichtigen um die Erwartungen steuern zu können. Das machen wir nicht alleine, wir brauchen die Informationen der Erzeuger."

"Ich bin davon überzeugt, dass es im Bereich des Absatzes von Hartobst ausreichend Platz gibt für Spezialisten. In den letzten Jahren hat das Größenwachstum der Erzeuger riesig zugenommen. Dieser Trend hat bei den Abnehmern schon viel früher angefangen. Um eine Wertschöpfung zu realisieren, muss man Spezialist sein. Dennoch sind die Erneuerungen im Regal sehr zurückgeblieben", schlussfolgert Alex. "Man sieht jetzt, dass viele Leute auf der Suche sind nach etwas Neuem. Die ganze Welt sucht nach einer guten roten Birne. In einer geschlossenen Kette kann man damit erfolgreich sein. Ein Supermarkt hat in dem Fall etwas Einzigartiges im Regal und der Erzeuger hat die Chance um einen Selbstkostenpreis+ zu realisieren. Wir möchten gerne an einer solchen Kette teilnehmen."

Ungleiches Spielfeld
Alex sorgt sich um die riesige Verschwendung in den traditionellen Verkaufskanälen. "Auch die Kostenstrukturen in Europa sind aus dem Gleichgewicht. Das Spielfeld ist in vielen Bereichen ungleich. Erzeuger in den Niederlanden und Belgien versuchen es mit einer höheren Produktion zu beantworten. Eine weitere Automatisierung ist notwendig, um mit den Billiglohnländern konkurrieren zu können und die Kosten zu kontrollieren. Wir arbeiten seit dem Start von DFS mit spezialisierten Packstationen zusammen."

Vorausblickend auf die zweite Saisonhälfte, bemerkt Alex, dass die Erzeuger mit Vorräten ihre Qualität gut überwachen sollten, um den richtigen Absatzmoment zu bestimmen und klare Verabredungen mit den Kunden zu machen. "Ich befürchte, dass dieser Moment näher ist als viele Leute glauben. Das gilt sowohl für die Äpfel als auch für die Birnen. Auch voriges Jahr sind viele Leute enttäuscht worden, sowohl Erzeuger als im Handel, weil Ende der Saison größere Knappheiten erwartet wurden. Wir brauchen einander, wenn wir einen maximalen Ertrag für das niederländische und das belgische Produkt erzielen wollen. Diese Abstimmung sollte viel besser gestaltet werden."



Gereifte Birnen
Die Nachfrage nach gereiften Birnen nimmt jährlich zu. "Das beobachten wir zum Beispiel im Vereinigten Königreich, wo der allgemeine Konsum genauso wie in Europa rückläufig ist, aber die Nachfrage nach tischfertigen Konzepten zunimmt. Die jüngere Generation hat ein komplett anderes Konsumverhalten als der traditionelle Konsument früher. Sie kaufen keine Tüte Birnen für die Obstschale, aber wollen in dem Moment eine leckere Birne essen. Ich sehe große Chancen für die Branche und auch für DFS, um darauf einzuspielen."

Das Vereinigte Königreich ist für DFS ein wichtiger Absatzmarkt. "Was die Äpfel betrifft, werden die Briten immer mehr Selbstversorger, für die Birnen gilt es weniger. Man beobachtet, dass immer mehr professionelle Erzeuger imstande sind das Obst bis April oder Mai zu lagern. Das ist für die Briten außergewöhnlich", sagt Alex. Der Brexit ist seiner Meinung nach eine schlechte Entwicklung, sowohl für die Exporteure in der EU als für die Briten. "Man muss sowieso neue Verabredungen treffen und das wird immer negativ ausfallen. Es sei denn es handelt sich fast um ein Freihandelsabkommen. Importobst brauchen die Briten in den kommenden Jahren immer, also die Ausfuhr kommt nicht ins Gedränge, aber wenn der Papierkram auch nur ein Cent pro Kilogramm kostet, wird es schon teuer."

DFS führt auch nach China aus. "Es ist ein Markt mit riesigen Möglichkeiten, aber ich glaube nicht, dass sie die Volumen des Vereinigten Königreiches schaffen werden. Aber es ist diese Saison eine Herausforderung, den qualitativen Anforderungen von China zu genügen", erzählt Alex. "Die Nachfrage nach Bio-Hartobst nimmt in ganz Europa zu, Skandinavien vorne. Der Bio-Anbau ist nicht einfach, aber die Abnehmer fragen danach, deshalb haben wir mit einem beschränkten Volumen angefangen. Insgesamt ausreichend Chancen für die kommenden Jahre! Zusammen mit unseren Erzeugern und Packstationen sehen wir der Zukunft vertrauensvoll entgegen.

Für weitere Informationen:
Direct Fruit Services BV
Lichtschip 49
3991 CP Houten
Niederlande
Tel: 0031 (0)30-3031400
Fax: 0031 (0)30-3031399
aieperen@directfruitservices.nl
www.directfruitservices.nl
Erscheinungsdatum: