Der Kiwimarkt hat beinahe seine Hauptsaison erreicht und wird in den kommenden Wochen weiter anziehen. Auch die Münchner Fruchtagentur Oettle & Griessmeyer mit Schwerpunkt Griechischer Ware, ist in der Vorbereitung einer guten Kiwi-Saison. ''Wegen der geringen Erntemengen in Italien sind die aktuelle Preise etwa 20 Prozent höher als im Vorjahr, und ab Januar und Februar wird es voraussichtlich noch besser'', so Geschäftsführer Michael Morgott.

Der Absatz ist zur Zeit allerdings nicht besonders gut, obwohl der Fruchtimporteurerwartet, dass die Verkaufsmengen sich in den kommenden Wochen stetig vergrößern. Morgott: ''Nach Weihnachten fängt das normalerweise an.'' Im Gegensatz zu den Kiwis sind die Mengen von griechischen Navelina und Navel-Orangen momentan deutlich geringer. Die haben größtenteils erhebliche Schäden wegen dem Regen und Hagel Anfang November und sind dementsprechend relativ teuer. Das heißt etwa 10-15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die spanische Ware ist zur Zeit billiger und mehr im Fokus der Kunden.''
Laut Morgott ging es ab 2008 richtig los mit dem deutschen Spargeln. ''Mittels Thermofolien und speziellen Heizungen wurden die gesamte Erträge der deutschen Erzeuger explosiv vergrößert. Das ist kein Naturprodukt mehr. Früher lagen die bei einem Import von ca. 1000 Tonnen pro Jahr aus Griechenland. Heutzutage haben wir uns komplett aus dem Import von griechischen Spargeln zurückgezogen. Das Hauptproblem ist die Verfrühung der Saison in Deutschland. Man erntet mittlerweile von Anfang bzw. Mitte März bis Ende Juni deutschen Spargel.''
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