Von 1.316 Hektar in 2015 auf 2.310,22 in 2017. Durch die Industrie in Norditalien wurden die Anbauflächen für den biologischen Tomatenanbau beinahe verdoppelt. Die wachsende Nachfrage für biologische Erzeugnisse wird bestätigt. Darüber wurde auf der Konferenz der Ol Pomodoro der Nord-italienischen Industrie auf der Tomato World, Forum des Sektors während der Messen in Piacenza, gesprochen.
Die Daten für 2017- illustriert durch Lorenzo Mantelli, Techniker der OI- belegen, dass die 2.310 Hektar biologischer Produkte 6,6% der insgesamt 34.932 Hektar von ganz Norditalien repräsentieren, wo die restlichen nicht biologischen Tomaten mit der integrierten Methode angebaut werden und sich auf jeden Fall durch den sehr geringen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auszeichnen. Dem Verbraucher wird ein Produkt guter Qualität angeboten, was zudem gesund und nachhaltig ist. Die Menge an biologisch angebauten Tomaten in Norditalien beläuft sich auf 162.619 Tonnen, bei einem Ertrag von 69 Tonnen pro Hektar.
Die Teilnehmer der durch die OI organisierte Konferenz auf der Tomato World. Von links: Gorino Lupi, Paolo Gazza, Guido Conforti, Giuseppe Romanini, Tiberio Rabboni, Lorenzo Mantelli, Gabriele Canali, Francesco Scocozza und Marzio Andrea Olgiati
Aufgliederung der biologischen Anbauflächen in Norditalien
An der Spitze der Provinzen steht Ferrara, wo in 2017 1500,07 Hektar angebaut wurden. Darauf folgt Ravenna (350,25), Parma (184,41), Piacenza (76,43), Reggio Emilia (45,83), Mantova (37,47), Bologna (35), Verona (25,94), Cremona (16,41) und andere Provinzen mit 38,41 Hektar.
Tiberio Rabboni, Vorsitzender der OI Pomodoro (Tomate) der Industrie aus Norditalien.
Nachweis für biologische Erzeugnisse, vorgestellt durch den Vorsitzenden Rabboni
"Der Markt für biologische Produkte ist noch stets im Wachstum - erklärt Tiberio Rabboni, Vorsitzender der OI Pomodoro der Industrie für Norditalien. Es gibt einen kulturellen Faktor hierfür. Der Lebensstil verändert sich und die Aufmerksamkeit hinsichtlich der Gesundheit steigt. Dieser Anstieg wird nur durch einen Faktor gestört: Ein Angebot ´falscher´ biologischer Produkte. Es reichen wenige Vorfälle zur Untergrabung der Glaubwürdigkeit eines kompletten Sektors und dem Vertrauen des Verbrauchers".
"Vertraubare Angebote sind unerlässlich. Von diesem Gesichtspunkt aus gesehen kann die Produktionskette der Tomate der biologischen Industrie in Norditalien dem Markt und dem Verbraucher schon heute ein zusätzliches System für Überwachung, Kontrollen und Analysen anbieten, die es in keinem anderen italienischem oder ausländischem Bereich gibt. Dieses zusätzliche Plus von Bewertungen ist jedoch nicht bekannt. Von daher der Vorschlag eines Nachweispapiers für die zusätzlichen Kontrollen, die in Norditalien durchgeführt werden. Ein wichtiges Instrument, was durch die OI unterstützt wird und was alle Beteiligten der Produktionskette in die direkte Verantwortung nimmt".
"Dieses Dokument gibt öffentliche Relevanz und die des Marktes, so wie es seit einiger Zeit in unserer Produktionskette geschieht, mit bei den Erzeugerorganisationen angeschlossenen Erzeugern und den Unternehmen zur Verarbeitung, die ordnungsgemäß im voraus die Mengen biologischer Tomaten festlegen. Die, die Unternehmen gewährleisten und ihnen helfen, bis die Produktion mit vollem Respekt biologischer Techniken realisiert wird. Sie werden systematischen Prüfungen und langen Analysen während des gesamten Produktionsverlauf unterzogen, vom Feld bis zum verarbeiteten Erzeugnis, neben den vorgesehen Kontrollen um diese europäische Zertifizierung für ein biologisches Produkt zu erhalten".

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