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Belgien, Heidi Goovaerts, Ardo:

''Trendy Gemüse jetzt auch in der Tiefkühlbranche''

Auch beim Gemüse hat man mit Trends zu tun. Das bemerkt man auch beim Tiefkühlbetrieb Ardo in Ardooie in Belgien, der frisches Gemüse für die Tiefkühlindustrie verarbeitet. Sowohl in der Frische-Branche als auch in der Tiefkühlbranche gibt es laut Ardo momentan verschiedene Gemüsetrends. Die Arbeitsgruppe Gartenbau von Expo hat neulich einen speziellen Thematag abgehalten, der sich ganz um 'trendy Gemüse' drehte.


Die Leute die den Thematag 'Trendy Gemüse' organisierten: hinten in der Mitten Jan Hanssens von Ardo. Der Mann rechts ist Rik Decadt von der REO Versteigerung. Links im Hintergrund steht die völlig automatisierte Kühlzelle von Ardo, mit einer Fläche von 1 Hektar.

Unterschied zwischen Branchen
Zu der Arbeitsgruppe gehören Betriebe wie die REO Versteigerung, Ingro, Inagro, Taco, Boerenbond und das belgische Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei. Sie haben sich entschlossen zusammen einen Tag zu veranstalten, um die modernen Gemüsesorten zu promoten. Es gibt laut des Leiters der Landwirtschaftsbranche von Ardo, Jan Hanssens, einen Unterschied zwischen der frischen und die gefrorenen Gemüsevariante. "Wie das Gemüse aussieht, ist bei uns etwas weniger wichtig", erzählt Jan. "Wichtiger ist, wie die Produkte nach dem Einfrieren aussehen. Früher hat man die gute Qualität an die Frischebranche verkauft und die qualitativ weniger gute an die Tiefkühlbranche. Das ist heute nicht mehr der Fall. Die Qualität ist mindestens gleich gut. Bei den Stangenbohnen sind die Qualitätsanforderungen für die Tiefkühlbranche, im Vergleich zu der Frische-Industrie nicht ganz anders. Manche Gemüsesorten sind besser für die Tiefkühlbranche geeignet als für den Frischmarkt. Zum Beispiel ein krummer Porree. Die können wir prima verarbeiten, man sieht nichts mehr von der abweichenden Form. Das gleiche gilt für die Möhren. Wenn sie sehr lang sind oder Grünköpfigkeit haben, ist es für uns nicht problematisch, weil wir die Verarbeitungsprozesse angepasst haben. Manche Gemüsesorten haben Überlappungen was die Märkte betrifft, aber es gibt auch Gemüsesorten, die vor allem in der Tiefkühlbranche anwesend sind. Erbsen, Spinat und Bohnen sind gute Beispiele."




Vegetarisch ist nicht mehr sonderbar
Es gibt nicht nur Unterschiede zwischen der Frische- und der Tiefkühlbranche, sondern auch innerhalb der Tiefkühlgemüsesorten gibt es Verschiebungen, was die Beliebtheit und die Nachfrage betrifft. Heidi Goovaerts, Marketing & Innovation Direk torin bei Ardo, bemerkt momentan einige Tiefkühltrends. "Das trendy Gemüse setzt sich in der Tiefkühlbranche fort", erzählt Heidi. "In den letzten zwei Jahren beobachten wir eine wachsende Nachfrage nach vegetarischem Essen, was vorteilhaft ist für die Gemüsebranche. Zuerst wurde das vegetarische Essen als eine Nische betrachtet. Das ist vorbei. Das ist positiv, auch weil viele Leute täglich immer noch zu wenig Obst und Gemüse essen. Wegen des vegetarischen Trends essen Leute einfach mehr Gemüse."

Durch den Trend zu Vegetarischem wird laut Heidi mehr Gemüse in Produkten verarbeitet. "Der Vegaburger ist inzwischen zu einem hochwertigen Gemüseburger umgewandelt, in dem sich nicht nur Möhren und Bohnen befinden", fährt Heidi fort. "Heute kann man fast alle Gemüsesorten in den Burgern vorfinden. Seien es Linsen, Kichererbsen, Grünkohl oder Kürbis."

Smoothies mit Gemüse
Was nimmt weiter noch zu? "Smoothies", fährt Heidi fort. "Nicht nur gefrorenes Obst wird immer öfter gekauft und schließlich zu einem Smoothie verarbeitet. Immer mehr werden dem frischen Getränk Gemüse und Kräuter hinzugefügt. Ein Smoothie mit Grünkohl kommt immer öfter vor. Wir verkaufen eine Tüte mit gefrorenem Gemüse und Obst für einen Smoothie in einer 125 Gramm-Portion. Der Konsument braucht nur 150 bis 200 Milliliter Feuchtigkeit hinzuzufügen. Nicht nur Obst, sondern auch Gemüse sehen wir immer wieder in den Smoothies zurück."

Bio ist boomend
Auch in der Tiefkühlbranche wird das Bio-Gemüse immer wichtiger, obwohl die Nachfrage nicht in ganz Europa gleich ist. "In manchen Ländern, wie in Deutschland und Skandinavien, ist Bio boomend", sagt sie. "Auch in Belgien wird Bio immer beliebter." Laut Jan Hanssens ist es aber schwierig die belgischen Erzeuger von einer Umstellung auf Bio zu überzeugen. Ardo bestrebt sich laut Jan schon seit einem Jahr darum.

Laut Rik Decadt von der REO Versteigerung kann die flämische Gesetzgebung problematisch sein für diejenige Erzeuger die den Betrieb auf Bio umstellen wollen. "Leute mit viel Anbauwissen wären perfekt für den Bio-Anbau geeignet, aber die flämischen Gesetze erlauben es nicht immer", erzählt er. "Wenn man Bio-Porree anbaut, muss man den ganzen Prozess ändern. Und in Flandern kann man nicht teilweise Bio und teilweise konventionell anbauen. Es ist entweder Bio oder konventionell. Deshalb ist die Biobranche oft an kleine Initiativen gebunden; das ist natürlich schade. In Italien und Dänemark ist ein kombinierter Anbau schon möglich."

Mischen
Das trendy Gemüse und das alte vertraute Gemüse sind beide beliebt. Deshalb mischt Ardo auch mediterrane Gemüsesorten mit den belgischen Klassikern. "Zum Beispiel Blumenkohl mit den mediterranen Produkten. Das Grillen und Frittieren von Gemüse wird immer populärer. Oder frittierte Süßkartoffeln in allerhand Formen. Das ist sehr erfolgreich."

Traditionell
Die Möhren und Erbsen aus der Gefriertruhe kennt jeder. Aber was ist neu? "Pastinake, zum Beispiel", erzählt Jan. "Sowohl in der üblichen Form als in Pommes frites. Die von uns verarbeitete Okra ist in Griechenland sehr beliebt. Wir werden weiterhin entdecken und kombinieren, aber ein Klassiker wie Blumenkohl bleibt immer wichtig. Für uns ist auch die Herkunft des Gemüses wichtig. Der regionale Anbau ist ein weiterer Trend, der sich in unserer Branche bemerkbar macht."

Für weitere Informationen:
Ardo België
Wezestraat 61
8850 Ardooie (Belgien)
T:+32(0)51 310621
F:+32(0)51 305997

REO Veiling
Oostnieuwkerksesteenweg 101 
8800 Roeselare (Belgien)
T: +32 (0)51 231 211
F: +32 (0)51 231 289
Erscheinungsdatum: