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Schwerpunkte Düngeverordnung, Krautabreife und Sortenversuche

75. Arbeitskreis Spargel Tagung der Bundesfachgruppe Gemüsebau in Veitshöchheim

Am 11. und 12. September 2017 fand die 75. Sitzung des Arbeitskreises Spargel der Bundesfachgruppe Gemüsebau in Veitshöchheim statt. Diese Tagung der Spargelberater Deutschlands wird jährlich an verschiedenen Standorten im Bundesgebiet veranstaltet. Geleitet wird der AK-Spargel von Joachim Ziegler als Vorsitzenden. Der Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau Dr. Hermann Kolesch betonte in seinem Grußwort, dass die Themen Ökologie, Klimawandel, Digitalisierung und der Geschmack unserer Lebensmittel besondere Herausforderungen für unsere Zukunft darstellen.

Seit 2013 ist der „Spargel aus Franken“ als geografische Herkunftsangabe (g.g.A.) europaweit geschützt. Zuvor lief ein langjähriges, achtjähriges Anerkennungsverfahren. Der Spargelanbau in Franken hat Tradition und lässt sich bis 1702 zurückverfolgen. Die besondere Klimatische Lage, verbunden mit den fruchtbaren und sandigen Böden begünstigen die Spargelkultur. 63 Prozent der 568 bayerischen Spargelbetriebe befinden sich in Franken. Sie bauen Spargel auf 1.009 ha ihren Bleich- und Grünspargel an.


Foto: Bundesfachgruppe Gemüsebau

In diesem Jahr prägten folgende drei Schwerpunktthemen: Düngeverordnung, Krautabreife und Sortenversuche die Tagung. Die neue Düngeverordnung und deren Umsetzung 2017 in die Praxis bereiten für reine Kohlbetriebe, wahrscheinlich hinsichtlich des Stickstoffbedarfs, spezifische Probleme. Die Arbeitskreismitglieder sprechen sich dafür aus, dass bundesweit die Umsetzung der Verordnung einheitlich erfolgen muss, um Wettbewerbsunterschiede auszuschließen. Dazu sollen die erarbeiteten Mustervollzugshinweise möglichst von allen Bundesländern 1:1 umgesetzt werden. Neue Untersuchungen des IGZ zur Krautabreife im Herbst bei den Sorten Gijnlim und Rapsody ergaben, dass es keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Sorten hinsichtlich der Kohlehydrateeinlagerung in der Pflanze gab.


Foto: Bundesfachgruppe Gemüsebau

Der Austausch von Versuchsergebnissen gehörte immer schon zu den Kernaufgaben des AK-Spargel. Fast in allen 75 Tagungen stand das auf der Tagesordnung. In diesem Jahr ging es um Sortenversuche, die in der Pfalz und in Bayern durchgeführt wurden. Das Ranking nach Ertrag und Wirtschaftlichkeit verschiedener Sorten veränderte sich. Die Einzelergebnisse können zu einem späteren Zeitpunkt in Hortigate eingesehen werden.

Im Rahmen der Tagung wurden die beiden fränkische Spargelbetriebe Udo Hertlein in Kleinlangheim und Hans Wolf in Prichsenstadt besichtigt. Dabei erfolgte der Austausch über Anbau- und Marktthemen. Sorten,- , Düngungs- und Nachbaufragen standen im Focus der Betriebsbesichtigungen. Im kommenden Jahr wird die 76. Tagung dieses Arbeitskreises im Westfalen stattfinden.

Für weitere Informationen:
Bundesfachgruppe Gemüsebau
Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: (+49) 30 2000 65-28
E-Mail: info@gemuesebau.org
Erscheinungsdatum: