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Großhandelspreise für Obst und Gemüse 5,7 Prozent niedriger als im Vorjahr

Die Verkaufspreise im Großhandel lagen im Mai 2017 um 3,1 % höher als im Mai 2016. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im April 2017 und im März 2017 bei jeweils + 4,7 % gelegen. Die auf Großhandelsebene verkauften Waren verbilligten sich im Mai 2017 gegenüber April 2017 um 0,7 %.

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatte im Mai 2017 die Preissteigerung im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+ 9,6 %). Gegenüber dem Vormonat verbilligten sich die hier verkauften Produkte um 1,5 %. Im Vorjahresvergleich ebenfalls stark gestiegen sind die Preise im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen (+ 6,0 %) sowie mit lebenden Tieren (+ 24,9 %).

Hohe Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr gab es außerdem im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (+ 12,9 %), mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+ 5,3 %) sowie mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+ 12,5 %).

Dagegen waren Obst, Gemüse und Kartoffeln um 5,7 % günstiger als im Mai 2016.

Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel blieben gegenüber dem Vormonat unverändert. Während insbesondere bei Gemüse spürbare Preissenkungen beobachtet wurden (– 4,6 %, darunter Tomaten: – 19,8 %; Gurken: – 14,2 %; Kopfsalat oder Eisbergsalat: – 12,4 %), gab es Preiserhöhungen zum Beispiel bei Speisefetten und Speiseölen (+ 2,2 %, darunter Butter: + 4,4 %) sowie bei Molkereiprodukten (+ 1,1 %; darunter H-Milch: + 2,5 %; Sahne: + 2,7 %).

Quelle: Destatis
Erscheinungsdatum:

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